Die Gemeinden Bregenz, Hard, Kennelbach, Lauterach, Schwarzach und Wolfurt haben sich 2004 mit dem Ziel zusammengetan, Schulen, Unternehmen und ihre insgesamt 65.000 Bürgerinnen und Bürger für bewusste Mobilität zu begeistern. Hier finden Sie einen kurzen Überblick über die zahlreichen Aktivitäten von 2012.
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Gebrüder Weiss: Mitarbeiter aus acht Nationen sammelten im Fahrrad-Wettbewerb bereits knapp 150.000 km
Auch in einer Spedition kann das Fahrrad eine ungewohnt zentrale Rolle spielen: Das beweist die Zwischenauswertung des Fahrrad-Wettbewerbs beim Lauteracher Transport- und Logistikunternehmen Gebrüder Weiss. Hier bereiten sich die über 200 Teilnehmer im Unternehmen auf den Sprung über die „150.000 Kilometer per Fahrrad-Marke“ vor, der in den nächsten Tagen ansteht. Das Besondere daran: Am an sich auf Vorarlberg bezogenen Wettbewerb beteiligen sich MitarbeiterInnen aus 29 Niederlassungen des Konzerns in acht Nationen.
Das Unternehmen Gebrüder Weiss mit Zentrale in Lauterach und 87 Niederlassungen in Europa, davon sechs in Vorarlberg, ist heuer erstmals beim plan-b Fahrrad-Wettbewerb dabei. Die überaus positive Zwischenbilanz: 223 Mitarbeiter im Konzern haben bis zum 13. August 2012 bereits rd. 140.000 km per Fahrrad erfahren. Das Besondere dabei: Die Teilnehmer kommen aus Österreich, Deutschland, Ungarn, Rumänien, Tschechien, Slowenien, der Schweiz und der Slowakei. Peter Waldenberger, Verantwortlicher für Betriebe, Qualität und Nachhaltigkeit bei Gebrüder Weiss: „Der Fahrrad-Wettbewerb hat auf unkomplizierte Weise eine Brücke zwischen verschiedenen Niederlassungen geschaffen – eine gute Basis für weitere Mobilitätsmaßnahmen.“
Fahrradwettbewerb als Baustein in der Mobilitätsarbeit des Konzerns
Gebrüder Weiss sieht den Fahrrad-Wettbewerb als praktischen Baustein für die Mobilitätsarbeit im Konzern. Zusätzlich stehen aktuell etwa Infotage für Mitarbeiter oder Job-Räder am Bahnhof Wolfurt auf der Agenda. „Sanfte Mobilität braucht laufend Information und Überzeugungsarbeit. Die persönlichen Vorteile von Bus, Bahn und Fahrrad sowie das sehr gute Angebot in Vorarlberg sind vielen gar nicht bewusst“, bemerkt Waldenberger. Er betont außerdem, dass diese Aktivitäten auch abseits der Mobilität positive Aspekte schaffen: „Mobilitätsmanagement gibt quasi automatisch positive Impulse in Richtung Corporate Social Responsibility (CSR), für die Attraktivität als Arbeitgeber oder für Umweltschutz und Nachhaltigkeit.“„Bewusste Mobilität ist Teamaufgabe.“
Begleitet wird Gebrüder Weiss vom regionalen Mobilitätsmanagement plan-b, einer Kooperation der Gemeinden Bregenz, Hard, Kennelbach, Lauterach, Schwarzach und Wolfurt. Bürgermeister Elmar Rhomberg, Lauterach: „Mit plan-b unterstützen die sechs Gemeinden Unternehmen in der Region gern dabei, ihren individuellen Weg zu mehr bewusster Mobilität zu gestalten.“ Zum Einsatz kommen dabei auch die Angebote des Landes, wie etwa der vorarlbergweite Fahrrad-Wettbewerb. "Allein das Land investiert jährlich 2 bis 3 Millionen Euro in die Radverkehrsinfrastruktur", informiert Landesstatthalter Rüdisser, Verkehrsreferent der Vorarlberger Landesregierung: "Damit werden die bestehenden 750 km Radwegenetz gepflegt und weiter ausgebaut. Vor allem Alltagsradler sollen sich auf möglichst kurzen Wegen rasch und sicher bewegen können."Foto: Gebrüder Weiss, Ungarn
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Er-radl-bare Wissensschätze beim Radsommer 2012
An fünf Freitagnachmittagen dreht sich bei den Veranstaltungen des Radsommers alles um spannende und unterhaltende Themen rund um die Bregenzerach. Die plan-b Gemeinden laden gemeinsam mit dem Projekt „5 Gemeinden – 1 Fluss“ von Mitte Juli bis Ende August zum Mitradeln ein.
Große und kleine Wissenssucher können Interessantes zu verschiedenen Themen erfahren, er-radeln und entdecken. Das Spektrum reicht von geschichtlichen Inhalten, über Natur und Umwelt bis zu technischen Fragen, die alle in der Region und rund um die Bregenzerach verankert sind. Die Termine im Überblick:„Hochwasserschutz an der Bregenzerach – vom Schluchtausgang bis zur Mündung in den Bodensee“
mit Dieter Vondrak, Land Vorarlberg
am Freitag, 13. Juli, 14 Uhr
Treffpunkt: Kennelbach, Schindlersaal„Auf den Spuren alter Bregenzer Verkehrswege“
mit Thomas Klagian, Stadtarchivar Bregenz
am Freitag, 27. Juli, 14 Uhr
Treffpunkt: Bregenz, Leutbühl„Wohin mit dem verschmutzten Wasser?“
mit Gerhard Giselbrecht, ARA Hofsteig
am Freitag, 10. August, 14 Uhr
Treffpunkt: Hard, Rathaus„Die Fische und der Bodensee – Fischlehrpfad Hard“
mit Burkhard Wiedenbauer
am Freitag, 24. August, 14 Uhr
Treffpunkt: Hard, Rathaus„Die Bregenzerachmündung – eine Landschaft im Wandel“
mit Markus Grabher
am Freitag, 31. August, 14 Uhr
Treffpunkt: Hard, RathausDie Veranstaltungen sind kostenlos und ohne Anmeldung frei zugänglich. Weitere Informationen erhalten sie beim Ihrem Gemeindeamt/Rathaus. Die Teilnahme ist für Kinder, Familien und Senioren gut möglich. Die Radtouren sind nicht auf Leistung ausgerichtet, sondern auf Information und Unterhaltung und finden bei jeder Witterung statt.
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Danke für RadfahrerInnen
Bei der jüngsten Verteilaktion standen bedankten sich die Gemeinden bei den AlltagsradfahrerInnen im Frühverkehr. Über 800 Brötchen fanden am 21. und 23. April 2012 innerhalb kurzer Zeit an 12 Punkten an Radwegen in Bregenz, Hard, Kennelbach, Lauterach, Schwarzach und Wolfurt erfreute AbnehmerInnen. Auch das ist ein Hinweis darauf, dass das Fahrrad im Alltag immer beliebter wird.
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Zeitgemäß pendeln
Mit einer „Mobilitätsjause“ feierten am 23. April 2012, die Wolfurter Unternehmen Doppelmayr, Haberkorn, Integra und Meusburger den nächsten Meilenstein in bewusster Mobilität: Ihre mittlerweile 17 gemeinsamen Jobräder haben beim Bahnhof Wolfurt einen eigenen neuen Abstellplatz erhalten. Ein guter Anlass, interessierten Unternehmen aus der Nachbarschaft über die sehr positiven Erfahrungen zu berichten und neue Aktivitäten im regionalen Mobilitätsmanagement plan-b vorzustellen.
Bereits seit 2010 sind sie unterwegs, die Jobräder der vier Unternehmen Doppelmayr, Haberkorn, Integra und Meusburger. Seither verkürzen sie für die MitarbeiterInnen die Distanz zwischen Bahnhof Wolfurt bzw. Haltestelle und ermöglichen es ihnen, mit Bus und Bahn zur Arbeit zu kommen. Untertags werden die Räder für betriebliche Erledigungen eingesetzt. „Wir haben die Zahl der Jobräder kontinuierlich aufstocken müssen, der Bedarf ist laufend gestiegen“, freuen sich die Initiatoren. „Die Räder sind ein wirksamer Beitrag dazu, dass unsere MitarbeiterInnen ihre Wege zur, während und von der Arbeit günstig, komfortabel und umweltfreundlich zurücklegen können.“
Viele Partner – neue Möglichkeiten
Die Jobräder sind ein Projekt der Unternehmen Doppelmayr, Haberkorn, Integra und Meusburger. Unterstützt wurden sie von der Standortgemeinde Wolfurt, dem VVV, den ÖBB und dem regionalen Mobilitätsmanagement plan-b. Das Land Vorarlberg und der Kima- und Energiefonds des Bundes fördern die Umsetzung. „Was sonst eher kompliziert klingt – hier hat die größere Zahl von Partnern das Projekt beflügelt“, ist Bgm. Christian Natter überzeugt. „Die Zusammenarbeit über verschiedene Grenzen hinweg schafft neue Möglichkeiten für bewusste Mobilität – und damit mehr Lebens- und Standortqualität.“plan-b: Konkrete Mobilitätsangebote für Unternehmen und ihre MitarbeiterInnen
Die plan-b Gemeinden und ihre Partner unterstützen Unternehmen dabei, bewusste Mobilität zu fördern. Konkrete Angebote:
- kostenloses Informations- und Beratungsgespräch für EntscheidungsträgerInnen
- Unterstützung bei der Analyse der Mobilitätssituation im Unternehmen
- Kostenlose Infotage des Verkehrsverbund Vorarlberg (VVV) direkt im Betrieb, idealerweise kombiniert mit dem Job-Ticket, einem Schnupperangebot für interessierte MitarbeiterInnen
- Beratung und Unterstützung bei der Realisierung z.B. von jobrad-Projekten
- Verschiedene Informationsmaterialien, z.B. Leitfäden oder plan-b Radkarte
Zusätzlich arbeiten die sechs Gemeinden seit Jahren intensiv an einer attraktiven Infrastruktur für bewusste Mobilität. Das Bus- und Bahnangebot und ein dichtes Radwegenetz, Radabstellanlagen oder diverse Bildungs- und Marketing-Aktivitäten machen es leichter, ohne Auto unterwegs zu sein.
Fahrrad Wettbewerb, Fahrradfrühling
Auch andere Angebote wie der plan-b Radfrühling oder der landesweite Fahrrad Wettbewerb lassen sich in Unternehmen als Elemente für mehr bewusste Mobilität nutzen. Der Wettbewerb läuft bereits, Anmeldungen sind über www.mobilplanb.at oder die Standortgemeinden möglich. Der plan-b Radfrühling findet heuer am 28. April 2012 ab 11.00 Uhr beim Bauhof in Schwarzach statt. Eine Sternfahrt aus allen sechs plan-b Gemeinden führt die Gäste zusammen. -
Wolfurt ist die fahrradfreundlichste Gemeinde Vorarlbergs!
Bregenz, Hard, Feldkirch und Lustenau wurden zu fahrradfreundlichen Gemeinden gekürt
Dass die plan-b Gemeinden Bregenz, Hard, Kennelbach, Lauterach, Schwarzach und Wolfurt besonders engagiert für mehr Radverkehr arbeiten, bestätigte sich bei der Auszeichnung der fahrradfreundlichen Gemeinden in Vorarlberg. Unter den fünf „Fahrradfreundlichen Gemeinden 2012“, die von KFV (Kuratorium für Verkehrssicherheit) und Land Vorarlberg in Zusammenarbeit mit dem Österreichischen Gemeinde- und Städtebund, ARBÖ, AUVA und ÖAMTC ausgezeichnet wurden, finden sich gleich drei plan-b Gemeinden. Wolfurt erhielt die Auszeichnung als „Fahrradfreundlichste Gemeinde Vorarlbergs 2012“. Bregenz und Hard wurden ebenso wie Feldkirch und Lustenau zu „Fahrradfreundlichen Gemeinden 2012“ gekürt. Ziel der Aktion ist es, die Gemeinden, die in den letzten Jahren aktiv und erfolgreich Radverkehrsförderung betrieben haben, auszuzeichnen.
Gemeinsam mit dem Land Vorarlberg und Partnern hat das KFV mit dem Wettbewerb „Fahrradfreundliche Gemeinde 2012“ jene Gemeinden in Vorarlberg ermittelt, die vorbildliche Maßnahmen zur Förderung des Radverkehrs gesetzt haben. Mag. Martin Pfanner, KFV-Landesstellenleiter Vorarlberg und Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser überreichten heute, Mittwoch, 11. Juli 2012, den Vertretern der Siegergemeinden ihre Auszeichnung in Form einer Tafel und einer Urkunde. „Attraktive und sichere Radstrecken, praktische Abstellplätze und interessante Aktivitäten zur Bewusstseinsbildung machen Wolfurt zu Vorarlbergs Rad-Gemeinde Nummer 1. Unter den teilnehmenden Gemeinden wurden darüber hinaus die Städte Bregenz und Feldkirch sowie die Gemeinden Hard und Lustenau mit dem Prädikat "Fahrradfreundliche Gemeinde" ausgezeichnet“, freut sich Martin Pfanner.
„Immer mehr Menschen fahren mit dem Rad. Im Bundesländervergleich hat Vorarlberg den höchsten Anteil an Radfahrenden, egal ob Fahrten in der Freizeit oder zum Arbeitsplatz. Vorarlberg hat diesen hohen Anteil durch gezielte und umfangreiche Maßnahmen in den Kommunen erreicht, wie die Analyse der Fahrradfreundlichen Gemeinden eindrücklich zeigt“, so Landesstatthalter Mag. Karlheinz Rüdisser.
Christian Natter, Bürgermeister von Wolfurt zur Auszeichnung: „In Wolfurt weiß man die Vorzüge der fahrradfreundlichen Umgebung schon lange zu schätzen. Wir freuen uns sehr, dass die Bemühungen der Marktgemeinde Wolfurt zur Förderung des Radverkehrs gewürdigt werden“.
Tradition trifft Innovation
Die ersten „Fahrradfreundlichen Gemeinden“ Österreichs wurden bereits im Zeitraum 1989 bis 1998 gekürt, mit dem Ziel, die Sicherheit für Radfahrer zu erhöhen. Mit der steigenden Zahl der Radfahrer sind auch die Anforderungen mit den Jahren gestiegen. Gefragt sind mittlerweile neue Impulse und Innovationen sowie aktuelle Best-Practice-Beispiele. Neben einem kommunalen Allround-Check rund ums Thema Rad wurde mittels Fragebogen der Status quo der jeweiligen Infrastruktur, Organisation, Öffentlichkeitsarbeit und sonstiger radfördernder Maßnahmen in den einzelnen Teilnehmergemeinden erhoben. Von Aktionen zur Bewusstseinsbildung über die Umsetzung baulicher Maßnahmen, die Pflege regionaler Kooperationen bis hin zu Fahrradwegweiser, Radverleih und Radkursen reicht die Palette der Gemeindeleistungen, die bei der Analyse durch Verkehrsexperten genau unter die Lupe genommen, bewertet und verglichen wurden.Gut gestaltete Radrouten und -wege sowie ein partnerschaftliches Miteinander zwischen Radfahrern und motorisierten Verkehrsteilnehmern sind für die Steigerung der Radquote von besonderer Bedeutung. Durch die vielfältigen Förderleistungen des Landes und das große Engagement der Gemeinden wurden vielerorts sehr gute Voraussetzungen für einen attraktiven Radverkehr geschaffen.
Foto: KFV (Kuratorium für Verkehrssicherheit)/APA-Fotoservice/Stiplovsek
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Radtipps – damit Radfahren noch mehr Spaß macht
Jedes Jahr sind mehr Vorarlbergerinnen und Vorarlberger mit dem Rad unterwegs. Neben den positiven Auswirkungen auf die Umwelt, welche durch den Ersatz von Autofahrten erzielt werden, bietet das Radfahren auch gute Erholungs- und Trainingsmöglichkeiten. Die plan b Gemeinden und das KFV (Kuratorium für Verkehrssicherheit) haben ein paar Tipps für Sie, damit das Radfahren noch mehr Spaß macht.
Freilaufende Hunde, Hunde an der Langleine
Immer wieder begegnet man als Radfahrer einem freilaufenden Hund. Doch wie verhält man sich in dieser Situation richtig?
Fahren Sie ruhig weiter, als ob der Hund nicht da wäre, auch wenn er Sie anbellt!
Sollte er versuchen, Ihre Füße zu schnappen oder Sie anzuspringen, bremsen Sie zum Stand und sagen Sie laut „Sitz!“ oder „Platz!“. Bewegungen wie das Fahren eines Fahrrades können bei einem Hund Jagdverhalten auslösen.
Sehen Sie den Hund dabei an. Warten Sie ein paar Augenblicke und ignorieren Sie dann den Hund wieder. In den meisten Fällen verliert er das Interesse und dreht ab.
Wenn Sie den Eindruck haben, dass der Hund Sie weiterhin fixiert und nur auf Ihre nächste Bewegung wartet, müssen Sie auf den Besitzer warten.
Wenn Sie einen freilaufenden Hund schon aus der Ferne sehen, können Sie den Hund und auch den Hundehalter mit einem Klingelzeichen auf sich aufmerksam machen.
Falls Spaziergänger und Hund mit einer Langleine verbunden sind und sich der Hund in Ihrer Nähe befindet, ist es ebenfalls sinnvoll, sich bemerkbar zu machen.
Hundebesitzer sollten darauf achten, dass der Hund sich auf der gleichen Seite des Weges aufhält - die Langleine sollte nie über den Fahrweg führen.Alkohol
Entgegen einem weit verbreiteten Irrtum ist es auch mit dem Fahrrad nicht erlaubt, alkoholisiert auf öffentlichen Straßen unterwegs zu sein. Vielmehr gilt für Radfahrer die 0,8 Promillegrenze. Die Exekutive kann schon ab 0,5 Promille tätig werden und die Inbetriebnahme oder Weiterfahrt mit dem Fahrrad verhindern.Ablenkungen
Telefonieren, Musik hören oder Träumen während dem Radfahren minimiert unsere Konzentration auf das Verkehrsgeschehen drastisch. Gleichzeitig erhöht sich die Wahrscheinlichkeit einen Unfall zu verursachen. Deshalb gilt: Augen auf, Ohren auf! -
plan-b: Rekordbeteiligung am Fahrrad-Wettbewerb
Pünktlich zum Abschluss der Vorarlberg MOBIL-Woche haben die plan-b Gemeinden eine erfreuliche Bilanz gezogen: Mit rund 1.700 Menschen haben so viele wie noch nie am Fahrrad-Wettbewerb teilgenommen. 1.395 von ihnen haben seit April über 100 Kilometer eingetragen. Am 22. September haben die Gewinner bei einem „Regen-Fest“ im Bregenzer Yachtclub ihre attraktiven Preise entgegengenommen.
Die plan-b Region verzeichnete beim landesweiten Fahrrad-Wettbewerb neue Rekordwerte: Über 1.700 TeilnehmerInnen haben sich angemeldet, rund 82 % von ihnen meldeten bis zum Nennschluss mindestens 100 km an. In Summe legten die TeilnehmerInnen aus den sechs plan-b Gemeinden Bregenz, Hard, Kennelbach, Lauterach, Schwarzach und Wolfurt in den vergangenen Monaten über 1.440.000 registrierte Kilometer per Rad zurück. Speziell engagiert war neben vielen anderen auch die Spedition Gebrüder Weiss: Hier haben über 200 Personen am Wettbewerb teilgenommen – verteilt auf 8 Nationen.
Abschluss im Bregenzer Yachtclub nach der ersten Vorarlberger Fahrrad-Parade
Den gemeinsamen Abschluss feierten über 150 Radfreunde am 22. September im Bregenzer Yachtclub trotz Starkregen bei bester Stimmung. Viele von ihnen waren vorher bei der ersten Vorarlberger Fahrrad-Parade mitgefahren, die in sechs Orten landesweit auf den Stellenwert des Radfahrens aufmerksam machte. Die plan-b Route führte vom Bregenzer Hafen mit Polizeibegleitung auch über ansonsten für den Radverkehr gesperrte Hauptverkehrsrouten z.B. vor dem Citytunnel in Bregenz über die Mehrerau zum Festplatz.Buntes Rahmenprogramm zur Verlosung
Im Yachthafen sorgten die Stadtmusik Vorkloster, die Vorarlberger Karate-Sportler und das Team vom Yachtclub für Stimmung und Verpflegung. Hier ankerten außertourlich auch das neue Boot der Wasserpolizei, für das es Rundfahrten zu gewinnen gab. Die Vertreter der plan-b Gemeinden bedankten sich anlässlich der Schlussverlosung zum Wettbewerb herzlich bei den vielen Menschen, die die sechs Gemeinden zu einer Fahrrad-Vorzeigeregion machen.plan-b wirkt
Auch andere Anlässe, Ergebnisse und Auszeichnungen zeigen, dass die gemeinsame Mobilitätsarbeit der sechs Gemeinden konkret Wirkung zeigt. Abgesehen vom höchsten Anteil an Wegen per Rad aller Regionen in Österreich, registrieren die Radverbindungen erfreulicherweise immer mehr Frequenz. Allein an drei Zählstellen in Bregenz, Hard und Wolfurt – neue Bregenzerachbrücke, L 202 und Brücke über die L3 – summieren sich die Radlerinnen und Radler zu einer fünfstelligen Zahl. Eine gute Motivation, das Engagement fortzusetzen. -
plan-b Radfrühling 2012
plan-b „Landpartie“ per Fahrrad
Hunderte Radler aus den plan-b Gemeinden nutzten die frühsommerlichen Temperaturen am vergangenen Samstag für eine Sternfahrt nach Schwarzach. Das plan-b Radfest im Grünen wurde dank blühender Birnbäume und Wiesen zu einer stimmungsvollen „Landpartie per Rad“. Mitten in der Wiese beim Bauhof Schwarzach genossen Gäste und Gastgeber das attraktive Programm für Klein und Groß. Strohballen-Spielplatz, Kinderpolizei, die Einradgruppe der Mittelschule Schwarzach bei ihrem ersten öffentlichen Auftritt, die Schwarzacher Dorfmusikanten, Fahrradbörse und –putzservice, neueste Radmodelle, Kletterturm, Parkour Vorarlberg, Imker oder Kuratorium für Verkehrssicherheit boten beste Unterhaltung und Motivation für viele weitere Kilometer per Fahrrad.
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Hard: Schüler pflanzen 1.200 Bäume
Begleitmaßnahmen zur neuen Radbrücke
Die Klasse 3b der Hauptschule Hard Markt und der Harder Bauhof trotzten Wind und Wetter: In den letzten Wochen haben sie noch rechtzeitig vor Wintereinbruch 1.000 Bäume und Sträucher neu gepflanzt. Stieleiche, Bergulme, Vogelkirsche, Ahorn, Wildrose u.a. mehr – über 15 verschiedene standortgerechte Sorten bilden die Grundlage für einen „neuen“ Wald auf einer bisher als Wiese genutzten Fläche. Begleitet wurde die Pflanzaktion vom Biologen Markus Grabher, sie ist Teil des Umweltpakets zur neuen Radbrücke Bregenz-Hard. Ebenfalls aktiv war die Offene Jugendarbeit Hard – sie setzte beim streetsoccer-Platz 200 zusätzliche Pflanzen.