Das plan b Jahr 2011

Die Gemeinden Bregenz, Hard, Kennelbach, Lauterach, Schwarzach und Wolfurt haben sich 2004 mit dem Ziel zusammengetan, Schulen, Unternehmen und ihre insgesamt 65.000 Bürgerinnen und Bürger für bewusste Mobilität zu begeistern. Hier finden Sie einen kurzen Überblick über die zahlreichen Aktivitäten von 2011.

  • Genießen und gewinnen plan-b Grillfest zum Abschluss des Fahrradwettbewerbs 2011

    Der Yachtclub Bregenz war am 21. September 2011 der besondere Rahmen, in dem der diesjährige Fahrradwettbewerb seinen Abschluss fand. Viele begeisterte Alltags- und FreizeitradlerInnen genossen den Grillabend am Bodensee.

    1.262 TeilnehmerInnen beim Fahrradwettbewerb 2011, die mindestens 100 Kilometer auf dem Rad zurückgelegt haben - das ist neuer plan-b Rekord. Gemeinsam haben die WettbewerbsteilnehmerInnen mehr als 1,17 Mio. Kilometer und damit die Distanz zum Mond gleich dreimal zurückgelegt. Besonders spannend verlief entsprechend die Verlosung der Hauptpreise in den drei Kategorien Einsteiter, Alltagsradler und Sportler. Je 3 HauptgewinnerInnen pro Kategorie durften sich über tolle Gutscheine des Fahrradfachhandels freuen. Jeweils ein/e TeilnehmerIn konnte gleich einen gefüllten Picknickkorb mit nach Hause nehmen.

    Einsteiger:
    1.    Platz: Marjeta Ulmer, Wolfurt
    2.    Platz: Renate Lechner, Bregenz
    3.    Platz: Martin Rainer, Hard
    4.    Platz: Günter Böhler, Schwarzach

    Alltagsradler:
    1.    Platz: Gerda Neuwirt, Hard
    2.    Platz: Otto Nester, Bregenz
    3.    Platz: Christiane Janetscheck, Lauterach
    4.    Platz: Fiona Stockmaier, Hard

    Sportler:
    1.    Platz: Alexander Schmidinger, Bregenz
    2.    Platz: Martin Lindenthal, Wolfurt
    3.    Platz: Ingrid Bickel, Hard
    4.    Platz: Bruno Bildstein, Wolfurt

    Das plan-b Grillfest stand unter dem Motto „genießen und gewinnen“. Die „First Leiblach Valley Pipes and Drums“, eine Dudelsack-Formation, und der Harder Alt-Bürgermeister Hugo Rogginer mit den 3M sorgten für beste Unterhaltung. Spannende Eindrücke und Blicke boten u.a. das Kuratorium für Verkehrssicherheit mit der Rauschbrille oder Polizei und Wasserrettung mit Bootsrundfahrten auf dem abendlichen Bodensee.

    Jede/r TeilnehmerIn gewinnt
    „Radfahren macht Spaß, hält fit und entlastet die Geldbörse. Radfahren ist damit ein Beitrag zum Umweltschutz und zum Energiesparen – und zu mehr Lebensqualität. Somit kann sich jede/r TeilnehmerIn als GewinnerIn bezeichnen“, bringt Vizebgm. Gernot Kiermayr aus Bregenz die persönlichen Argumente für das Radfahren  auf den Punkt.

    Die plan-b Gemeinden Bregenz, Hard, Kennelbach, Lauterach, Schwarzach und Wolfurt bedanken sich bei allen HelferInnen, insbesondere bei denen des Yachtclub Bregenz, bei den Schützlingen der Lebenshilfe, bei den Partnern und natürlich bei allen, die am Fahrradwettbewerb 2011 teilgenommen haben.

  • Danke an alle Partner, Helfer, Gäste und Freunde!

    Ein Frühlingsfest der besonderen Art, das war der Radfrühling 2011 in Bregenz und Hard. Tausende Gäste freuten sich an Sonne, Natur, Wasser und bester Stimmung. Die neue Radroute zwischen Bregenz und Hard war an diesem Tag jedenfalls schon immer wieder mal zu schmal... Ein Danke an alle Partner, Helfer, Gäste und Freunde!

    • Achsiedlungsbüro Bregenz
    • Aktionsgemeinschaft Achsiedlung (AGA) (www.achsiedlung.at)
    • Bauhof Bregenz (www.bregenz.gv.at)
    • Bauhof Hard (www.hard.at)
    • Boccia Bregenz
    • Boccia-Club Hard Bistro/Bar (www.hard.at)
    • Bregenzer Reitervereinigung (www.brvbregenz.at)
    • Bürgermusik Hard (www.bm-hard.at)
    • Einradgruppe Höchst
    • Einradgruppe Schwarzach
    • Evang. Pfarre Bregenz (www.evang-kirche-bregenz.at)
    • Fahrradhändler Puchmayr, Wolfurt (www.puchmayr.at)
    • Fahrradhändler Raider, Bregenz (www.raider.zeg.de)
    • Fahrradhändler Drissner, Bregenz (www.radsportdrissner.at)
    • Fahrradhändler Procycle, Bregenz (www.pro-cycle.at)
    • FC Hard (www.fchard.at)
    • Feuerwehr Bregenz Vorkloster (www.vorkloster.at)
    • Feuerwehr Hard (www.feuerwehr-hard.at)
    • 5 Gemeinden - ein Fluß
    • Fußball Viktoria Bregenz (www.fcviktoriabregenz.at)
    • Gasthaus Waldheim (www.waldheim-hard.at)
    • GH Lamm, Kutschenfahrten (www.gasthof-hotel-lamm.at)
    • Initiative Sichere Gemeinden (www.sicheregemeinden.at)
    • Integra (www.integra.or.at)
    • Jugendtreff Westend (www.westend.at)
    • Kinderchor Ohrwürmle
    • Kinderpolizei, Landesverkehrsabteilung
    • Kloster Mehrerau (www.mehrerau.at)
    • Kuratorium für Verkehrssicherheit (www.kfv.at)
    • Lebenshilfe (www.lebenshilfe.at)
    • Musikverein Bregenz Vorkloster
    • Offene Jugendarbeit Hard (www.sprengel.at)
    • Offene Jugendarbeit Lauterach
    • Pfarre Hard (www.pfarre-hard.at)
    • Pfarre St. Gebhard, Bregenz (www.pfarre-st-gebhar.at)
    • plan-b Team der sechs Gemeinden (www.vmobil.at)
    • Rotes Kreuz Hard (www.roteskreuz.at)
    • Schützenheim Hard (www.usghard.at)
    • Sicherheitsingenieur Ascherl (www.ascherl.cc)
    • Spielachse
    • Sportclub Rivella Bregenz (www.scbregenz.at)
    • Stadtgärtnerei Bregenz (www.bregenz.gv.at)
    • Stadtpolizei Bregenz (www.bregenz.gv.at)
    • Strickcafe Lochau
    • UMG Umweltbüro Grabher (www.umg.at)
    • Umweltschutzabteilung, Stadt Bregenz (www.bregenz.at)
    • VS Mittelweiherburg, Hard (www.vs-mittelweiherburg.at)
    • VS Rieden, Bregenz
    • VS Schendlingen, Bregenz (www.vobs.at/vs-schendlingen)
    • Waldkindergarten KiSchaRu, Hard

     

  • Bus fahren: Aber sicher!

    Über 1 000 Kindergartenkinder der plan-b Region üben mit Kasperl und Polizei

    Große Busse, kleine Kinder: Die Aktion „Kids im Bus“ gibt Kindergartenkindern erste Impulse für das sichere Unterwegssein in Öffentlichen Verkehrsmitteln. Heute waren die letzten 250 von insgesamt über 1 000 Kindern aus den sechs plan-b Gemeinden bei der ÖBB Postbus in Wolfurt zu Gast. plan-b Region, Polizei, die Initiative Sichere Gemeinden und der Verkehrsverbund Vorarlberg arbeiten mit „Kids im Bus“ gemeinsam mit dem Kindergarteninspektorat und weiteren Partnern an sicheren Wegen speziell für die jüngsten Verkehrsteilnehmer.

    Der Weg zur Haltestelle, das Warten, Einsteigen und Mitfahren – auch Bus fahren will gelernt sein. Die plan-b Gemeinden Bregenz, Hard, Kennelbach, Lauterach, Schwarzach und Wolfurt gaben in den letzten zwei Wochen über 1 000 Kindergartenkindern die Möglichkeit dazu. Linienbusse brachten die Kindergartengruppen mit ihren Begleiterinnen von der Haltestelle beim Kindergarten ab und brachten sie zur ÖBB-Postbus-Garage nach Wolfurt.

    Spielerisch und praktisch erleben
    In Wolfurt erlebten die Kinder etwa, wie wichtig ausreichend Abstand zu den sich öffnenden Türen oder zu einem fahrenden Bus ist. Die bei der praktischen Übung vom ausschwenkenden Bus umgestoßene Puppe bleibt im Gedächtnis und hilft so, Unfälle zu vermeiden. Kasperl und andere bekannte Figuren geben zusätzliche Tipps, wie sich Kinder und Erwachsene im Bus und rundum verhalten sollten. Eine feine Sutterlüty-Jause für den Kindergarten rundet das Erlebte ab.

    Gemeinsam aktiv: Partner für bewusste Mobilität
    Kids im Bus ist eine gemeinsame Aktion der plan-b Gemeinden Bregenz, Hard, Kennelbach, Lauterach, Schwarzach und Wolfurt, von der Polizei und von der ÖBB-Postbus GmbH, die die Kinder transportiert und auch Gastgeber ist. Unterstützung kommt vom Verkehrsverbund Vorarlberg, den Sutterlüty-Märkten, die zur Jause beitragen, von der Kindergarteninspektorin und dem Landesschulrat beim Amt der Vorarlberger Landesregierung sowie von der Initiative Sichere Gemeinden.

     

  • Altbürgermeister informierten sich über neue Radwegbrücke

    Eine Besichtigung der neuen Radwegbrücke zwischen Bregenz und Hard stand im März auf dem Programm des monatlichen „Politiker-Stammtisches“ der Altbürgermeister.

    Freundschaft baut Brücken zwischen den Menschen. Diese Brücke verbindet auch die Altbürgermeister aus ihrer aktiven Zeit. Interessiert verfolgen sie weiterhin das Geschehen in ihren Gemeinden und treffen sich bei einem Politiker-Stammtisch. Mit dabei sind die agilen Pensionäre August Grabher (Fußach), Sigi Gasser (Bregenz), Elmar Kolb und Fritz Kohlhaupt (Lauterach), Ewald Hopfner (Buch), Hans-Dieter Grabher (Lustenau), Helmut Leite (Schwarzach), Erwin Mohr (Wolfurt), Reinhard Hagspiel (Kennelbach) und Hugo Rogginer (Hard). Monatlich wird jeweils von einem der Expolitiker ein Programmpunkt arrangiert.

    Im März lud der Harder Altbürgermeister Hugo Rogginer zur Zusammenkunft in Hard und organisierte eine Besichtigung der neuen Radwegbrücke samt professioneller Führung durch den Raumplaner des Gemeindeamtes Hard, DI Bernhard Kathrein. Bürgermeister Harald Köhlmeier lud zu einem gemütlichen Beisammensein ins Gasthaus Engel, wo seine Amtsvorgängergeneration so manche Anekdote aus ihrer Amtszeit zu erzählen wusste.

    Im Bild: v.l. die Altbürgermeister Elmar Kolb (Lauterach), Ewald Hopfner (Buch), Reinhard Hagspiel (Kennelbach), August Grabher (Fußach), Hugo Rogginer (Hard) und Alt-Gemeinderat Fritz Kohlhaupt (Lauterach) vor der neuen Radwegbrücke zwischen Bregenz und Hard, rechts DI. Bernhard Kathrein (Raumplanung Hard)

    Foto: Marktgemeinde Hard

  • 125.000 Glückspunkte bei ein.kaufen – rad.fahren

    plan-b Region lädt zum Einkaufen mit Rad, Bus, Bahn und zu Fuß

    250 Geschäfte, Wirtschaftsgemeinschaften und Gemeinden ziehen an einem Strang
    250 Geschäfte in den plan-b Gemeinden und in Bildstein laden ein: Mit insgesamt 125.000 Glückspunkten belohnen sie zwischen 30. Mai und 30. Juni jeden Einkauf per Rad, zu Fuß oder mit Bus und Bahn. Das Ziel der Aktion ein.kaufen – rad.fahren: Motivation zu geben, um beim Einkauf in der Nähe und  umweltfreundlich unterwegs zu sein. Glückspunkte können in der ganzen Region gesammelt werden, die Abgabe der Sammelpässe und die Schlussverlosungen finden in den einzelnen Gemeinden statt. Diese Kombination von regionalem Handeln und Verwurzelung in der eigenen Gemeinde ist für die beteiligten Partner ein erfolgversprechender Weg.

    Einkaufen in der Nähe bringt´s: Das wollen 250 Wirtschaftstreibende der plan-b Region gemeinsam mit den Wirtschaftsorganisationen und den Gemeinden mit ihrer Aktion ein.kaufen – rad.fahren wieder deutlich machen. Von 30. Mai bis 30. Juni 2011 bringt jeder Einkauf ohne eigenes Auto in einem der teilnehmenden Geschäfte in der ganzen Region einen Glückspunkt. Sammelpässe dafür liegen ebenfalls in den Geschäften auf oder werden zugeschickt. „Der volle Sammelpass ist in der Heimatgemeinde abzugeben, dafür gibt´s in mehreren Gemeinden einen Sofortgewinn“, erläutert Dietmar Schneider, Vertreter der Wirtschaftsgemeinschaft Lauterach. Alle abgegebenen Sammelpässe nehmen an den Schlussverlosungen in den Heimatgemeinde teil, es gibt attraktive Preise zu gewinnen.

    Einkaufen in der Nähe und ohne Auto hat viele Vorteile
    Einkaufen im Umfeld ist jedenfalls ein Beitrag zu einer attraktiven Nahversorgung und damit zur persönlichen Lebensqualität. Die Vorteile sind bekannt, aber nicht immer bewusst. „Eine funktionierende Nahversorgung ermöglicht kurze Wege, Erreichbarkeit auch ohne Auto, kann zur persönlichen Fitness beitragen und hilft bei Kontakten – man trifft und kennt einander“, zählen die Partner auf. „Die Glückspunkte sind ein Impuls, sich mit dem Angebot in der Nähe bewusst auseinanderzusetzen.“

    Regionale Kooperation schafft Mehrwert
    Heuer sind bei der Aktion „ein.kaufen – rad.fahren“ erstmals auch die Landeshauptstadt Bregenz und die Gemeinde Bildstein mit dabei. Für Hans Bertsch, Bürgermeister von Kennelbach und Mitglied der plan-b Steuergruppe, ein erfreulicher Sprung: „Echte, zielgerichtete und pragmatische Zusammenarbeit zwischen Gemeinden und anderen Partnern kann deutlich mehr Lebensqualität schaffen. Und davon profitieren wir alle!“

    46 Prozent der Vorarlberger gehen mit dem Rad einkaufen
    Nach einer aktuellen VCÖ-Studie liegen die Vorarlberger auch beim Einkaufen per Fahrrad österreichweit im Spitzenfeld. 46 Prozent sind zumindest gelegentlich mit dem Rad auf Einkaufstour. „Das stärkt die Wirtschaft in der Region, sichert Arbeitsplätze, trägt zum sozialen Netz bei und schützt Umwelt und Klima“, sind sich die Träger der plan-b Initiative „ein.kaufen – rad.fahren“ einig. Die Partner sehen die Aktion daher auch als einen Beitrag zur Vorarlberger Umweltwoche im Juni.

  • велосипед – bisiklet – Fahrrad

    Der von der Landeshauptstadt Bregenz und plan-b erstmals realisierte Fahrradkurs für Anfängerinnen sorgte für Freude und Begeisterung.

    Seit kurzem sind in Bregenz sechs Migrantinnen erstmals in ihrem Leben mit dem Fahrrad unterwegs. Nach erfolgreich absolviertem Deutschkurs traten sie auch noch in die Pedale und übten mit großem Elan. Vom Aufsteigen aufs Rad bis zum richtigen Verhalten im Straßenverkehr wurden sie von Mitarbeiterinnen der Stadt, Stadtpolizei, Radtrainer und Sicherheitsorganisationen geschult.

    Vizebürgermeister Gernot Kiermayr überreichte am 30. Mai den erfolgreichen Teilnehmerinnen ihre Urkunden und bemerkte dazu: „Das Projekt ist vorbildlich gelebte Integration und bringt den Frauen zudem ein Stück mehr individuelle Mobilität. Das bedeutet eine deutliche Erhöhung der Lebensqualität.“ Den gesellschaftlichen Abschluss bildete eine gemeinsame Radtour durch Bregenz. Die sechs Teilnehmerinnen waren mit großer Begeisterung dabei. Nach Kursabschluss sind sie sicher, das Fahrrad künftig auch im Alltag zu benutzen.

    Das gemeinsame Angebot von Landeshauptstadt und Stadtpolizei Bregenz, plan-b, der Initiative Sichere Gemeinden und dem Kuratorium für Verkehrssicherheit hat für positives Echo von allen Seiten gesorgt. An einer weiteren Auflage des Kurses wird bereits gearbeitet.

  • VCÖ-Mobilitätspreis für die neue Radroute Bregenz-Hard

    Am 27. September gewann die Radroute Bregenz-Hard 2011 auf Bundesebene den VCÖ Mobilitätspreis in der Kategorie "Infrastrukturveränderungen". Zuvor schon zeichneten der Verkehrsclub Österreich (VCÖ), das Land Vorarlberg und die ÖBB das Projekt mit dem VCÖ Mobilitätspreis 2011 auf Landesebene aus.

    Der 1,5 Kilometer lange Radweg mit fünf Meter Breite und einer 192 Meter langen Brücke über die Bregenzerach schafft optimale Bedingungen für das Radfahren. Fast 4.000 Personen nutzen täglich diese Radroute, der Radverkehrsanteil in dieser Region hat bereits 21 Prozent erreicht.  „An diesem umfangreichen Projekt zeigt sich: Wo es gute Angebote für Radfahrende gibt, werden diese auch genutzt. Das Modellprojekt Bregenz-Hard zeigt, was mit Überlandradwegen alles möglich ist.“, so VCÖ Geschäftsführer Nowak.

    "Die Infrastrukturen sind die Basis für unser Mobilitätsverhalten. Was heute gebaut wird, wird auch in 30 Jahren noch benutzt. Deshalb ist es wichtig, dass die heutige Infrastrukturpolitik die gewünschte Mobilität von morgen im Fokus hat", betont Nowak. Um das Klimaschutzziel der EU für das Jahr 2050 zu erreichen, muss Österreich die Emissionen des Verkehrs um 75 Prozent gegenüber dem Jahr 2010 verringern. Eine VCÖ-Studie zeigt, dass für dieses Ziel der Anteil von Öffentlichen Verkehr, Radfahren und Gehen an den zurückgelegten Kilometern von derzeit 24 auf 58 Prozent zu erhöhen ist. Dieses Ziel ist erreichbar, wenn heute die Infrastrukturen für klimafreundliche Mobilität ausgebaut werden.

    Beim diesjährigen VCÖ-Mobilitätspreis, der in Kooperation mit dem Verkehrsministerium, dem Umweltministerium und der ÖBB durchgeführt wurde, waren Infrastrukturprojekte für eine klimafreundliche Mobilität gesucht. 261 Projekte wurden eingereicht, 12 Projekte wurden ausgezeichnet. Neben plan-b kommt mit der Offenen Jugendarbeit Dornbirn, die für das Projekt „Let´s go solar“ ausgezeichnet wurde, ein zweiter Gewinner aus Vorarlberg.

    Im Bild: Umweltminister Berlakovich, bmvit-Generalsekretär Kasser, ÖBB-Vorstandsvorsitzenden Kern und VCÖ-Geschäftsführer Nowak überreichen den Preis an die Projektvertreter von plan-b. Quelle: VCÖ

    Informationen zu den ausgezeichneten Projekten gibt es im Internet unter www.vcoe.at

  • Tausende bei plan-b Radfrühling mit dabei

    Ein Frühlingsfest der besonderen Art, das war der Radfrühling 2011 in Bregenz und Hard. Tausende Gäste freuten sich an Sonne, Natur, Wasser und bester Stimmung. Die neue Radroute zwischen Bregenz und Hard war an diesem Tag jedenfalls schon immer wieder mal zu schmal...

    Ein Danke an alle Partner, Helfer, Gäste und Freunde!

    Bildergalerie mit Impressionen vom Eröffnungsfest

    PDF: Geschichte und Bibelstelle zur Brückenweihe

    Eröffnung der neuen Radbrücke Bregenz-Hard mit großem Radfest
    Samstag, 7. Mai 2011

    Schwingen Sie sich aufs Fahrrad und feiern Sie mit!
    „Verbindungen schaffen“ - das haben die plan-b Gemeinden zum Motto für das Radfrühlingsfest 2011 gemacht. Schließlich steht die Eröffnung der Radroute Bregenz-Hard mit der neuen Radbrücke über die Bregenzerach im Mittelpunkt.

    Die Route führt vom Zentrum Hard über die neue Bregenzerach-Radbrücke und weiter über einen neuen Radweg ins Zentrum von Bregenz. Bis zu 3.000 Radfahrer pro Tag profitieren von mehr Verkehrssicherheit und einer um 1,4 Kilometer kürzeren Strecke. „Ein zusätzliches Angebot an die Menschen in der plan-b Region, umweltfreundlich und bewusst unterwegs zu sein“, laden Linhart und Köhlmeier dazu ein, den schon hohen Radanteil in den sechs Gemeinden weiter zu steigern.



    Eröffnung Radroute Bregenz-Hard und buntes Programm
    Gemeinsam mit ihren Partnern feiern die plan-b Gemeinden am Samstag, den 7. Mai und laden herzlich ein. Um 11 Uhr beginnt der Festakt zur Eröffnung der neuen Radverbindung bei der Radbrücke in Bregenz. Anschließend garantieren verschiedene Programmpunkte einen kurzweiligen Tag für Groß und Klein. Auf der ganzen Route sind Stationen mit Unterhaltung und Wissenswertem rund ums Rad aufgebaut. Vereine und Organisationen haben ein buntes Programm zusammengestellt und bieten regionale und internationale Spezialitäten an.

    Programmpunkte und Highlights:

    • Fahrradcheck
    • Radgeschicklichkeitsparcours und Kinderpolizei
    • Helmberatung durch die Initiative Sichere Gemeinden
    • Erlebnisfahrräder der Lebenshilfe zum Ausprobieren
    • Fahrradsimulator des Kuratoriums für Verkehrssicherheit      
    • Natur an der Achmündung entdecken
    • Spiele in der Natur mit „5 Gemeinden – ein Fluss“
    • Boccia-Spielen
    • Fußball-Kleinturnier für Nachwuchsteams aus der Region
    • Offenen Jugendarbeit Hard und Lauterach: Riesen-Fußballtisch, Schreistation mit dB-Messung, …
    • Westend Jugendtreff: Breakdance für alle mit einem Breakdance-Lehrer
    • Vorführungen von Einradgruppen aus Schwarzach und Höchst, Einradfahren lernen
    • Feuerwehren aus Hard und Bregenz
    • Regionale und internationale Spezialitäten
    • Fahrradfachhändler der Region zeigen an verschiedenen Stellen an der Route Neues rund ums Rad

    plan – b Fahrradbörse

    Sie werden staunen über die große Auswahl!
Wenn Sie Ihr Fahrrad verkaufen möchten, dann bringen Sie es zwischen 9 und 10 Uhr zu unseren Händlern in die Achsiedlungsstraße, beim Reitstall, nach Bregenz. Wenn Sie ein gebrauchtes Rad suchen, kommen Sie zwischen 11 bis 14 Uhr zum Stand der Fahrradbörse und stöbern Sie. 10% des Verkaufserlöses werden auch heuer wieder einem guten Zweck zukommen.

    Sternfahrt zur neuen Brücke
    Die sechs plan b Gemeinden Bregenz, Hard, Kennelbach, Lauterach, Schwarzach und Wolfurt beginnen ihr gemeinsames Fest mit der Sternfahrt zur neuen Brücke.

    Die Treffpunkte und Startzeiten in den Gemeinden:

    • Schwarzach, Dorfplatz, 09.50 Uhr
    • Kennelbach, Gemeindeamt,10.00 Uhr
    • Wolfurt, Cubus, 10.00 Uhr
    • Lauterach, Neues Rathaus, 10.00 Uhr
    • Bregenz, Platz der Wiener Symphoniker / Festspielhaus Brunnen, 10.15 Uhr
    • Hard, Oberer Achdamm (Parkplatz Alma), 10.25 Uhr
    • Bregenz, Gemeinsamer Treffpunkt beim Sportzentrum Neu Amerika, 10:40 Uhr

    Weitere Informationen erhalten Sie bei Ihrer Gemeinde. Die Veranstaltung findet bei jeder Witterung statt.

    Brücke verbindet Menschen: Ein Schal so lang wie die Brücke

    Zur Eröffnung der neuen Radroute haben sich die rund 30 Frauen des Strickcafes Lochau und Umgebung etwas Besonderes einfallen lassen: Sie haben gemeinsam einen Schal gestaltet, der nahezu so lang ist wie die Brücke. Eva Joelly, die Initiatorin der Aktion: „Dieser Schal verbindet Menschen, FahrradlerInnen und alle anderen auch. So lässt auch die neue Brücke die Gemeinden und die Region ein Stück näher zusammenwachsen.“ Einzelne Teile des Schals werden beim Radfrühling am 7. Mai zugunsten eines guten Zwecks verkauft, der längere Teil dieses Freuden-Friedensschals wird noch mehrere verbindende Projekte begleiten. „Wir laden gern zum Mitmachen ein – jeden Samstag treffen wir uns“, so Joelli.

  • Regionales Radwegekonzept für attraktive Wege von A nach B

    Das Radwegekonzept der Gemeinden Bregenz, Hard, Kennelbach, Lauterach, Schwarzach und Wolfurt ist die Basis dafür, das Radfahren in der plan-b Region den noch attraktiver zu machen. Darin ausgewiesen ist das geplante Netz von Landesradrouten in der Region. RadfahrerInnen sollen auf ihnen künftig zügig und sicher von A nach B gelangen. Die Qualitätsanforderungen an Breiten, Verkehrsfrequenzen oder Beleuchtung sind daher besonders hoch. Die Routenführungen orientieren sich an den wichtigsten regionalen Zielen für RadfahrerInnen wie etwa Schulen, Arbeitsstätten oder Freizeiteinrichtungen. In die Planung eingeflossen sind aber auch Interessen des Natur- und Umweltschutzes. Mit der neuen Radverbindung von Bregenz nach Hard und der Brücke über die Landesstraße L3 haben die Gemeinden zwei wesentliche Projekte bereits verwirklicht. Daneben bringen viele kleine Maßnahmen Verbesserungen mit sich. Auch die künftig einheitliche Beschilderung baut auf den Routen aus dem Radverkehrskonzept auf.

    Die Gemeindevertretungen der sechs Gemeinden haben das Konzept im Sommer bzw. Herbst 2011 beschlossen. Radverkehrskonzept ist ein Baustein innerhalb des regionalen Projekts rad plan-b, das im Zeitraum 2008 bis 2012 die Förderung des Radverkehrs in den sechs Gemeinden in den Mittelpunkt stellt.

  • Radroute Bregenz-Hard: Schnittstelle auch zu Natur und Umwelt

    Von der neuen attraktiven Radverbindung zwischen Bregenz und Hard profitieren nicht nur Pendler, sondern auch Fluss-Seeschwalbe und Gelbbauchunke.

    In den letzten Wochen wurden die großen Stahlteile für die Brücke geliefert und montiert. Spektakulär waren der Transport der bis zu 30 Meter langen Stahlelemente und die Montage der Teile auf den Pfeilern über die Bregenzerache. „Von der um 1.400 Meter kürzeren und sicheren Route zwischen Bregenz und Hard profitieren ab Mai bis zu 3.000 RadfahrerInnen pro Tag aus der ganzen plan-b-Region“, erläutert der Bregenzer Vize-Bürgermeister Gernot Kiermayr.

    Flächenausgleich für Rodung: Straßen werden aufgelassen
    „Verschiedene Aufwertungsmaßnahmen wie Gehölzpflanzungen auf rund 3000 m² und vor allem der Rückbau der beiden bisherigen Zubringerstraßen gleichen die Schneise, die für den Bau der Radbrücke samt Vorlandbrücke nötig wurde, wieder aus“, so der Ökologe Markus Grabher. „Diese Straßenstücke werden mit standorttypischen Gehölzen bepflanzt. Die Natur holt sich die Flächen bereits in kurzer Zeit zurück.“

    Brutfloße und Laich-Teiche
    Im Zuge des Radroutenneubaus wird auch Platz für eine Ansiedlung der Fluss-Seeschwalbe geschaffen. Diese vom Aussterben bedrohte Vogelart ist auf künstliche Brutfloße angewiesen, die im Flusslauf der Bregenzerache entstehen werden. „Bereits fertig sind neue Laichgewässer für Amphibien in den Vorländern in Brückennähe“, freut sich Harald Köhlmeier, Bürgermeister von Hard, auf neue Bewohner. Die Tümpel kommen besonders der bedrohten Gelbbauchunke zugute. Sie ist stark gefährdet, als „Zeigerart“ weist ihr Vorkommen auf die gesamten ökologischen Verhältnisse der Natur hin.

    Neueste Technik in Sachen Beleuchtung
    Besonderes Augenmerk legten die Bauherren Bregenz und Hard bei der neuen Radroute auf die Beleuchtung, wie Markus Grabher betont: „Die Straßenbeleuchtung auf der Brücke entspricht den modernsten technischen Erkenntnissen. Sie soll möglichst wenig Licht in die Auwälder ausstrahlen, daher für die lichtempfindlichen Lebewesen verträglich sein und trotzdem ausreichend Sicherheit in der Dunkelheit bieten.“ Auch die bereits bestehende Beleuchtung der an die Brücke angrenzenden Straßen in Bregenz und Hard wird optimiert.

    Im Bild: Die Gelbauchunke steht auf der Roten Liste der gefährdeten Tierarten
    Quelle: UMG, Umweltbüro Grabher

  • Radroute Bregenz-Hard: Menschen verbinden

    Freigabe am 29. April, Eröffnung beim plan-b Radfrühling am 7. Mai 2011
    Die neue Radroute zwischen Bregenz und Hard ist etwas ganz Besonderes: Das stellten die Teilnehmer der offiziellen Erstbefahrung heute Früh übereinstimmend fest. „Auch wenn ich als Pendler, zur Schule oder zu Besorgungen unterwegs bin – hier hat jede Alltagsfahrt Erholungswert“, sehen der Bregenzer Bürgermeister Markus Linhart und sein Harder Kollege Harald Köhlmeier alle Anstrengungen belohnt. „Attraktiv, abseits vielbefahrener Straßen und mit Vorrang für Radfahrer – diese Strecke zeigt, wie das Vorarlberger Radverkehrskonzept Realität wird“, freut sich Landesrat Karlheinz Rüdisser.

    Angebot an die Menschen, umweltbewusst unterwegs zu sein
    Die Route führt vom Zentrum Hard über die neue Bregenzerach-Radbrücke und weiter über einen neuen Radweg ins Zentrum von Bregenz. Bis zu 3.000 Radfahrer pro Tag profitieren von mehr Verkehrssicherheit und einer um 1,4 Kilometer kürzeren Strecke. „Ein zusätzliches Angebot an die Menschen in der plan-b Region, umweltfreundlich und bewusst unterwegs zu sein“, laden Linhart und Köhlmeier dazu ein, den schon hohen Radanteil in den sechs Gemeinden weiter zu steigern.

    Brücke verbindet Menschen: Ein Schal so lang wie die Brücke
    Zur Eröffnung der neuen Radroute haben sich die rund 30 Frauen des Strickcafes Lochau und Umgebung etwas Besonderes einfallen lassen: Sie haben gemeinsam einen Schal gestaltet, der nahezu so lang ist wie die Brücke. Eva Joelly, die Initiatorin der Aktion: „Dieser Schal verbindet Menschen, FahrradlerInnen und alle anderen auch. So lässt auch die neue Brücke die Gemeinden und die Region ein Stück näher zusammenwachsen.“ Einzelne Teile des Schals werden beim Radfrühling am 7. Mai zugunsten eines guten Zwecks verkauft, der längere Teil dieses Freuden-Friedensschals wird noch mehrere verbindende Projekte begleiten. „Wir laden gern zum Mitmachen ein – jeden Samstag treffen wir uns“, so Joelli.

    Große Eröffnung beim plan-b Radfrühling am 7. Mai 2011
    Offiziell eröffnet wird die neue Radroute samt Brücke beim plan-b Radfrühling am Samstag, den 7. Mai 2011. Dabei feiert die ganze Region mit, Radsternfahrten aus Schwarzach, Wolfurt, Kennelbach, Lauterach, Hard und Bregenz führen die Gäste zusammen. Um 11.00 Uhr findet direkt bei der Brücke die Eröffnungsfeier statt, anschließend haben die Gemeinden gemeinsam mit ihren Partnern für ein buntes Programm entlang der ganzen Route gesorgt. Für den Verkehr freigegeben wird die Brücke am Abend des 29. April 2011.

    Buntes Programm auf der ganzen Route

    • Spielen in der Natur mit „5 Gemeinden – ein Fluss“
    • Offene Jugendarbeit Hard und Lauterach: Riesen-Tischfussball, Schreistation, Outdoorspiele
    • Lebenshilfe: Fahren mit Erlebnisfahrrädern
    • Vorführungen von Einrad-Gruppen aus Schwarzach und Höchst, Einradfahren lernen
    • Kinderpolizei
    • Jugendtreff Westend: Breakdance für alle mit Lehrer, Spiele und Chillen auf Spielfeld 3
    • Boccia
    • plan-b Radbörse, Fahrradcheck
    • Sportclub Bregenz: Fußballturnier mit Nachwuchsteams aus der Region
    • Kuratorium für Verkehrssicherheit: Fahrradsimulator
    • Radgeschicklichkeitsparcours der Stadtpolizei Bregenz
    • Helmberatung der Initiative Sichere Gemeinden
    • Info durch Feuerwehren aus Bregenz und Hard
    • Fahrrad-Fachhändler aus der Region präsentieren Neues rund ums Rad
  • Radbrücke Bregenz-Hard: Stahlelemente auf Baustelle eingetroffen

    In der Nacht auf den 8. Februar 2011 sind in Bregenz die ersten zwei schiffsförmigen Stahlelemente für die Radbrücke Bregenz-Hard eingetroffen. Die beiden 40 Meter langen Tieflader sind von Dornbirn-Süd über Lustenau und Hard nach Bregenz begleitet worden. In zwei Wochen folgen laut Plan die Elemente 3 und 4, danach werden die Teile in Millimeterarbeit auf ihren endgültigen Platz über der Bregenzerach eingehoben. Die Radbrücke ist Kernstück der neuen Radverbindung zwischen Bregenz und Hard abseits der verkehrsstarken und unfallträchtigen L 202.

    Achsiedlungsstraße in Bregenz, 6:00 Uhr früh: Zwei Lastwagen mit Tieflader, jeweils 40 Meter lang, 6,20 Meter breit und 143 Tonnen schwer, sind unterwegs zur Baustelle der neuen Radbrücke. Sie liefern die ersten Stahlelemente, bereits fertig mit Belag und Beschichtung versehen. Laut Zeitplan folgen in zwei Wochen die Elemente 3 und 4. „Dann beginnt die eine Woche dauernde Montage: Die schiffsförmigen Stahlkörper werden Stück für Stück über die Bregenzerach gehoben“, erläutert der Harder Bürgermeister Harald Köhlmeier. In wenigen Monaten bietet die neue Route Tausenden RadfahrerInnen täglich eine attraktive und sichere Wegverbindung in der Region abseits der oft gefährlichen Hauptverkehrsrouten.

    Begleitmaßnahmen zugunsten der Natur
    Parallel zu den Bauarbeiten an der Route setzen die Gemeinden auch verschiedene Maßnahmen zugunsten der Natur um. In enger Abstimmung mit Behörden und Experten werden im Umfeld der Brücke Flächen wiederaufgeforstet oder extensiviert, Amphibienteiche ausgehoben und eine Brutinsel für Flussseeschwalben angelegt. Die zusammenhängenden Naturschutzgebiete auf beiden Seiten der Bregenzerach werden größer. Eine Innovation im Land: Die Straßenbeleuchtung im Nahbereich wird so optimiert, dass später trotz sicherheits- und qualitätsfördernder Beleuchtung der Radroute in Summe weniger Licht in den sensiblen Auwaldbereich strahlt.

    Sorgfältige Variantenwahl für Zubringerstrecken
    Bürgermeister DI Markus Linhart zeigt sich sehr erfreut darüber, dass die Radbrücke Formen annimmt, wobei ihm klar ist, dass - wie bei jeder anderen Baustelle - auch hier zunächst eine Art „Wunde“ entstanden ist: „Diese Wunde wird aber schon bald heilen, wie man es auch beim Radweg beim Yachtclub sehen kann. Außerdem haben wir von den drei Zubringer-Alternativen die beste ausgewählt, nämlich eine gerade und damit kurze und direkte Anbindung. Der Zulauf über den bestehenden Radweg am See hätte diese Strecke zu sehr belastet und wäre ein großer Umweg gewesen, und auch die Variante über die Mehrerauerstraße wäre – im Übrigen bei gleich hohen Kosten – nur die zweitbeste gewesen.“

    Radbrücke und –route als umfassendes Gesamtprojekt
    Das Gesamtprojekt der Radroute schafft neben neuen Mobilitätschancen auch Vorteile in anderen Bereichen. Die Brückenkonstruktion über dem Land auf Harder Seite gibt zukünftigen Hochwässern Platz zum geordneten Abfließen in den Vorländern und stellt so Weichen für den zukünftigen Hochwasserschutz am Unterlauf der Bregenzerach. Der Standort unterhalb der Sohlrampe „Wasserfall“ ermöglicht das Realisieren neuer Flussbauperspektiven, die die Interessen von Hochwasserschutz, Trinkwasserversorgung und Ökologie vereinen. Die Route liegt weiter stromabwärts und deutlich höher über dem Grundwasserspiegel als die bisherigen Wege.

  • plan-b: Mitwelt- Energiepreise 2011 für Wolfurter Unternehmen

    Mit dem Mitwelt- und Energiepreisen zeichnet das Land Vorarlberg seit 2002 vorbildliche Leistungen für Umwelt und Energie aus. Aus einer Rekordzahl von 33 Einreichungen wurden heuer acht Preisträger aus den Kategorien Energie sowie Natur- und Mitwelt ausgewählt. Bei der Auszeichnungsveranstaltung am 28. November 2011 gingen gleich zwei Preise gingen an Wolfurter Unternehmen.

    Den Hauptpreis in der Kategorie Natur- und Mitwelt übergab Landesrat Erich Schwärzler an die Haberkorn Ulmer GmbH für das Projekt "Vom Klimaschutz zum Nachhaltigen Handeln". Das Unternehmen hat dazu eine Nachhaltigkeitsstrategie erarbeitet. Im Zentrum der Aktivitäten stehen der wertschätzende Umgang mit den MitarbeiterInnen, die bewusste Gestaltung der Sortimente und Services sowie ressourcenschonende Prozesse. Handlungsfelder, in denen Projektteams in allen Standorten in Österreich Maßnahmen erarbeiteten, sind: Mobilität, Energieeffizienz in der IT, Optimierungen im Fuhrpark sowie bei den Gebäuden. Weitere Ansatzpunkte betreffen die Reduktion des Papierverbrauchs bzw. die Wahl der Papiersorten. Zentral sind auch Aktivitäten zu Bewusstseinsbildung und Sensibilisierung. Mit dem Projekt hat Haberkorn Ulmer in den vergangenen Jahren 500 Tonnen CO2 eingespart.

    Ein Anerkennungspreis ging an das Projekt „Auf die sanfte Tour umsteigen“ der Betriebe Doppelmayr Seilbahnen, Haberkorn Ulmer und Integra. Für MitarbeiterInnen entwickelten die drei Unternehmen ein Anreizmodell für die Anschaffung von Elektrofahrrädern. 76 Beschäftigte – vom Lehrling bis zum Entscheidungsträger – stiegen auf diesem Weg im vergangenen Jahr auf ein E-Bike um. Sie tragen so auf ihren täglichen Wegen zur Arbeit zum Klimaschutz bei.

    Die weiteren Preisträger:

    • Energieteam Thal, "Energieautonomie Thal 2020" (Hauptpreis in der Kategorie Energie)
    • Martin Brunn aus Hard, Errichtung eines Plusenergiehauses
    • Verein Permatop Lustenau, Permakultur Gemeinschaftsgarten
    • Marktgemeinde Rankweil, Projekt (be)greifbarmachen von Natur
    • Mittelschule Höchst, Natur- und Umweltpädagogikprojekt "natur(R)leben" im Rheindelta
    • Hittisauer Schulen und Gemeinde Hittisau, „WISE“ – Wir sparen Energie
  • plan-b gewinnt Vorarlberger VCÖ-Mobilitätspreis

    Neue Auszeichnung für die plan-b Gemeinden: Der Verkehrsclub Österreich (VCÖ) hat an sie gemeinsam mit dem Land Vorarlberg und der ÖBB-Postbus GmbH den Vorarlberger Mobilitätspreis 2011 verliehen. Ausgezeichnet wurden die vielseitigen Investitionen in die Radinfrastruktur am Beispiel der Radroute Bregenz-Hard.

    „Komfortable und sichere Radrouten mit regionaler Perspektive, Abstellanlagen, gute Angebote und Stimmung fürs Fahrrad – das sind Bausteine für einen der höchsten Radanteile in Österreich“, erläutert Bgm. Harald Köhlmeier das Konzept der sechs Gemeinden in plan-b. Genau dieser gesamthafte Zugang war auch für die Jury des Mobilitätspreises ausschlaggebend.

    Beispielhafte Zusammenarbeit für bewusste Mobilität
    "Die Zusammenarbeit zwischen Gemeinden zahlt sich für die Bürgerinnen und Bürger aus, wie das regionale Mobilitätsmanagement der plan-b Gemeinden belegt. Dieses Projekt ist vorbildhaft für ganz Österreich", gratulierte VCÖ-Expertin Bettina Urbanek den Gewinnern. Landesrat Karlheinz Rüdisser und Josef Fessler vom ÖBB-Postbus Vorarlberg überreichten mit ihr den VCÖ-Mobilitätspreis Vorarlberg am 19. Sept. 2011 an Vizebürgermeister Gernot Kiermayr, Bregenz, und Bürgermeister Harald Köhlmeier, Hard, stellvertretend für die sechs plan-b Gemeinden.

    VCÖ: Radinfrastruktur schafft Arbeitsplätze
    Der Bau von Infrastrukturen für nachhaltige Mobilität schafft mehr Arbeitsplätze als etwa der Bau von Autobahnen. Eine aktuelle VCÖ-Studie zeigt, dass pro Milliarde Euro beim Autobahnbau für ein Jahr 10.190 Arbeitsplätze geschaffen werden. Eine Milliarde Euro in Verkehrsberuhigung und in Radwegebau investiert, bringen 15.940 Arbeitsplätze, das sind um 56 Prozent mehr. Weiterer Vorteil von Investitionen in die Geh- und Radfahrinfrastruktur: Die Projekte sind kleiner, werden von örtlichen Baufirmen umgesetzt, was die regionale Wirtschaft stärkt, so der VCÖ.

  • Hoher Besuch

    Faschingsdelegationen von Bregenz und Hard inspizieren Radbrücke

    Überraschend statteten die Faschingsprinzen von Bregenz und Hard mit ihren Delegationen am 4. März 2011 der neuen Radbrücke einen Besuch ab. Gemeinsam mit den faschingsbedingt abgesetzten Bürgermeistern, Vizebürgermeistern und Stadt-/Gemeinderäten Markus Linhart, Harald Köhlmeier, Gernot Kiermayr, Markus Gritschacher, Roland Frühstück, Alt-Bürgermeister Hugo Rogginer und dem Projektteam rund um Peter Moosbrugger freuten sie sich über die schon gut erkennbare Qualität dieses Herzstücks der Radverbindung zwischen den beiden Gemeinden. In den vergangenen Wochen wurden die vier jeweils knapp 30 Meter langen und bis zu 70 Tonnen schweren Stahlteile angeliefert und auf den Pfeilern montiert. Bis zur Eröffnung am 7. Mai stehen noch umfangreiche Arbeiten u.a. an Geländer, Beleuchtung, Belag und Umfeld an. Die Brücke ist einer der Schwerpunkte in der Mobilitätsarbeit der plan-b Region.