Fahrräder brauchen jetzt nach der Winterpause oder auch wenn sie im Winter im Einsatz waren einen Rund-um-Check. Bei der Wartung ist mehr nötig, als nur die Reifen aufpumpen. Regelmäßige Wartung verlängert die Lebensdauer eines Fahrrads und kann teure Reparaturen vermeiden.
Was beim Fahrrad-Check laut VCÖ zu beachten ist:
- Bremsen: Sind die Bremsseile richtig eingestellt? Sind die Bremsbacken in gutem Zustand?
- Beleuchtung: Funktioniert die Beleuchtung (vorne und hinten)
- Kette ölen.
- Ist das Fahrrad mit allen vorgeschriebenen Reflektoren ausgerüstet? (Vorne ein weißer und hinten ein roter Reflektor, die Rückstrahler können in den Scheinwerfer integriert sein; Reflektoren an den Pedalen sowie Speichenreflektoren oder in den Reifen integrierte Reflektorstreifen).
- Beim Sattel richtige Höhe einstellen.
- Alle Schrauben auf Festigkeit kontrollieren und gegebenenfalls nachziehen.
- Reifen mit ausreichend Luft aufpumpen. Geringerer Rollwiderstand erleichtert das Fahren.
- Einmal im Jahr das Fahrrad zum Service in ein Fahrradfachgeschäft bringen. Auch im Moment sind die Radwerkstätten geöffnet und bieten Service an.
Wussten Sie übrigens, dass drei von vier Haushalten in Österreich ein Fahrrad besitzen? Laut Statistik Austria haben gar 83 Prozent der Vorarlberger Haushalte ein Fahrrad und liegen damit im Österreichvergleich an dritter Stelle nach Salzburg und Oberösterreich. Wer das Fahrrad als Verkehrsmittel nutzt, leistet einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz und kommt so täglich auf eine gesunde Portion Bewegung. Insgesamt ist Radfahren sehr gesund, beugt vielen Erkrankungen vor und stärkt das Immunsystem, was gerade in Zeiten wie diesen wichtig ist. Das Potenzial für deutlich mehr Radverkehr ist in Österreich groß. Die Hälfte aller Alltagswege ist kürzer als fünf Kilometer, eine für das Fahrrad ideale Distanz. Sieben von zehn Alltagswegen sind kürzer als zehn Kilometer, was wiederum mit den immer beliebter werdenden Elektro-Fahrrädern gut zu bewältigen ist.