BusfahrerInnen gesucht

Es lohnt sich, BusfahrerIn zu werden! BusfahrerInnen treffen viele Menschen und arbeiten in einer umweltfreundlichen Branche, die Jahr für Jahr wächst. Ein sicherer Job, der auch QuereinsteigerInnen willkommen heißt.  

22.06.2020

  • Warum lohnt es sich, Busfahrerin zu werden?

Weil der öffentliche Personennahverkehr Jahr für Jahr wächst. Der Job der Busfahrerin/des Busfahrers ist ein sicherer Job in einer Wachstumsbranche mit guten Verdienstmöglichkeiten. Als BuslenkerIn können sie außerdem sehr gut in Teilzeit arbeiten und auch Interessierte über 50 Jahre sind willkommen. Am Lenkrad eines Busses lernen Sie jeden Tag neue Menschen kennen. Sie beraten unsere KundInnen beim Kauf des günstigsten Tickets, informieren sie über die besten Verbindungen und bringen sie schnell und umweltfreundlich zur Arbeit, zur Schule, zum Einkaufen, in die Freizeit ... und wieder sicher nach Hause. 

  • Welche Voraussetzungen muss ich erfüllen, um einen Bus-Führerschein zu erhalten?

Da es in Österreich keine duale Lehrausbildung für BusfahrerInnen gibt, sind es hauptsächlich QuereinsteigerInnen aus anderen Berufen, die sich zum/r BusfahrerIn umschulen lassen. Interessierte über 21 Jahre können BuslenkerIn werden. Der Bus-Führerschein dauert inklusive Grundqualifikations-Prüfung sechs bis zehn Wochen. Man muss nicht mehr (wie früher) zuvor einen LKW-Führerschein erwerben. Die Kosten liegen - je nach Anzahl der benötigten Fahrstunden - bei ca. 2300 bis 2700 Euro - inklusive Behördengebühren.

Um einen Bus-Führerschein erwerben zu können, müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein:

  1. Mindestalter 21 Jahre
  2. 16-Stunden Erste-Hilfe-Kurs
  3. Gesundheitscheck beim Arzt
  4. Kurzuntersuchung beim Verkehrspsychologen
  5. Theoriekurs in der Fahrschule
  6. Mindestens acht praktische Fahrstunden

Folgende Fahrschulen bieten Kurse für den Bus-Führerschein an:

  1. Fahrschule Prantl Lustenau
  2. Fahrschule Rudi Dornbirn
  3. Fahrschule Mayer Götzis
  4. Fahrschule Breuss Bludenz
  • Ich habe einen Bus-Führerschein, aber keine Fahrpraxis?

Am Beginn der Einschulung steht die Festigung der Fahrpraxis. Die Fahrstunden aus der Fahrschule sind meist zu wenig, um sicher im Linienverkehr unterwegs sein zu können. Es folgt Streckenkunde, natürlich noch ohne Fahrgäste. Parallel dazu werden Sie intensiv mit dem Tarifsystem in Vorarlberg, dem Bordcomputer und der Bustechnik vertraut gemacht. Ein weiteres grundlegendes Thema der Einschulung ist die Verhaltens-Schulung gegenüber Fahrgästen. 

Sitzen die Grundlagen, dürfen Sie unter Aufsicht erfahrener KollegInnen erste Runden im realen Linienverkehr drehen. Schritt für Schritt werden Sie so auf Ihren selbständigen Einsatz im Stadt- und Landbus vorbereitet.

  • Lerne ich auch, mich in Ausnahmesituationen richtig zu verhalten? 

Die Busunternehmen in Vorarlberg bieten wertvolle Weiterbildungsangebote an, wie zum Beispiel Fahrsicherheitstrainings, Erste-Hilfe-Auffrischung, Feuerlöschübungen, Schneekettenmontage, Schulungen im Umgang mit KundInnen, Trainings zur Konfliktlösung usw.

  • Busfahren - ein Job nur für Männer?

Nein. Immer mehr Frauen werden Busfahrerinnen. In Vorarlberg gibt es sogar die höchste Quote an Busfahrerinnen in Österreich. Attraktive Arbeitszeiten, wie zum Beispiel die Möglichkeit in Teilzeit und in Schichtarbeit auch am Wochenende zu arbeiten, spielen dabei eine große Rolle. Ein Beruf, der perfekt für den Wiedereinstieg geeignet ist. 

  • Kann ich auch mal in den Beruf hineinschnuppern?

Vereinbaren Sie mit einem Busunternehmen einen Termin und informieren Sie sich persönlich über Ihre Chancen und Anforderungen als zukünftige BusfahrerIn. Ein Schnuppertag ist ideal, um den Beruf in der Praxis kennenzulernen. 

Adressen: