Echtheit von Dinosauriern im TV und Diskussion, ob Züge fahren, rollen oder gehen sind bestbewertete Öffi-Dialoge des Jahres.
Die besten Öffi-Geschichten des Jahres 2022 stehen fest. VMOBIL lud anlässlich des Jubiläums zu 150 Jahre Bahn in Vorarlberg gemeinsam mit literatur:vorarlberg netzwerk und W*ORT zu einem Öffi-Schreibwettbewerb. Über 40 Teilnehmer:innen schickten dazu ihre tatsächlich erlebten oder dadurch inspirierten „Zuggespräche“ ein. Die Gewinner:innen wurden nun zur Preisverleihung zum Verkehrsverbund Vorarlberg nach Feldkirch eingeladen.
Mit den Öffis gelangen die Fahrgäste nicht nur einfach, günstig und umweltfreundlich an ihr Ziel. Auf der Fahrt zur Schule, in die Arbeit oder auch in der Freizeit entstehen oft spannende, lustige oder unerwartete Situationen und Dialoge, in die man selbst involviert ist oder auch nur beiläufig mitbekommt. Davon inspiriert entstanden im Rahmen des VMOBIL Schreibwettbewerbs zahlreiche Texte, die von einer fachkundigen Jury mit Gabi Hampson und Frauke Kühn nun bewertet und ausgezeichnet wurden.
„Der Schreibwettbewerb hat gezeigt, welche Geschichten das Leben allgemein und im speziellen in den Öffis schreibt. Es ist immer was los und sehr oft auch etwas zum Schmunzeln mit dabei. Ich gratuliere den Gewinner:innen zu ihren tollen Geschichten“, freut sich Verkehrsverbund Vorarlberg Geschäftsführer Christian Hillbrand im Rahmen der Preisverleihung.
Das sind die Gewinner:innen des Zuggespräche Schreibwettbewerbs
In der Kategorie Jugend wurde der Dialog von Fabrizia Schwarzmann aus Lustenau als Bester ausgezeichnet. Das Gespräch mit einer älteren Frau entwickelt sich zu einer lustigen Diskussion zum bekannten Kinofilm „Jurassic Park“ und der Frage, ob es sich dabei um einen Hollywoodfilm oder doch um eine aktuelle Dokumentation handelt.
Bei den Erwachsenen setzte die Jury den Text „Goht’s noch / Geht’s noch“ von Andreas Gabriel aus Dornbirn auf den ersten Platz. Der witzige Dialog auf einer Sitzbank am Bahnhof dreht sich um die Öffis in Zusammenhang mit „gehen“, „fahren“, „stehen“ usw. und wie unterschiedlich diese Wörter verwendet, aufgefasst und interpretiert werden können.
Die Texte wurden von Theatermacherin Heidi Salmhofer sowie Schauspieler und Sprecher Hanno Dreher im Tonstudio eingelesen. Außerdem gehen die besten Texte auf Reisen – als Plakataktion in den Regionalzügen in Vorarlberg, wo sie wiederum auch für andere Fahrgäste inspirierend sein können.