Der Verkehrsverbund Vorarlberg (VVV) hat für die ersten E-Busse österreichweit im Überland-Linienbetrieb den österreichischen Solarpreis 2020 erhalten. In Raabs an der Thaya (Niederösterreich) wurde der VVV vor Kurzem mit seinem Projekt in der Kategorie „Transportsysteme mit erneuerbaren Energien“ ausgezeichnet. „Wir sind sehr stolz darauf, dass die ersten elektrisch angetriebenen Busse mit Reichweiten von bis zu 290 Kilometer in Vorarlberg fahren“, freut sich Landesrat Johannes Rauch.
Der Vorarlberger Linienbusverkehr verfügt bereits über eine moderne und relativ „junge“ Busflotte mit effizienten Antrieben und entsprechend geringem CO2 Ausstoß. „Mit den neuen elektrisch angetriebenen Linienbussen werden die öffentlichen Verkehrsmittel in Vorarlberg noch umweltfreundlicher“, erläutert Landesrat Rauch.
Der Verkehrsverbund Vorarlberg arbeitet bereits seit mehreren Jahren mit alternativen Antrieben. Nach erfolgreichen Probebetrieben und Tests entschied sich der VVV gemeinsam mit dem Busunternehmen ÖBB-Postbus GmbH für vier E-Busse der französischen Firma IVECO Heuliez. Diese sind seit Februar 2020 auf Linien zwischen Bludenz, Feldkirch bis nach Götzis unterwegs. „Busse mit elektrischem Antrieb helfen nicht nur, den CO2-Ausstoß im Verkehr laufend zu reduzieren. Sie zeigen auch, dass Elektromobilität alltagstauglich ist“, zeigen sich Landesrat Johannes Rauch und Geschäftsführer Christian Hillbrand begeistert.
Die Fahrzeuge sind sehr beliebt
Die Fahrzeuge sind bei BuslenkerInnen wie auch bei den Fahrgästen sehr beliebt. Sie überzeugen nicht nur mit einer enormen Reichweite von bis zu 290 Kilometern und einer schnellen Ladezeit, sondern auch mit einer sehr ruhigen und leisen Fahrweise. „Die Auszeichnung mit dem europäischen Solarpreis ehrt uns sehr und zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Wir wollen auch zukünftig auf Busse mit elektrischem Antrieb als die klimafreundliche Alternative setzen“, gibt Hillbrand bekannt.