Der öffentliche Verkehr in Vorarlberg fährt sein dem Wochenende 13 und 14. Juni stufenweise sein Angebot wieder um den Nachtverkehr. Damit reagieren Bus und Bahn auch auf die Verlegung der Sperrstunde in der Gastronomie ab 15. Juni auf 1.00 Uhr. „Gerade junge Menschen freuen sich darauf, ausgehen zu können. Damit sie sicher und bequem zu ihrem Ziel gelangen können, ist es wichtig, dass sie sich auf den öffentlichen Verkehr verlassen können“, erklärt Mobilitätslandesrat Johannes Rauch.
Die Züge im Nah- und Regionalverkehr kehren ab Freitagnacht (12. Juni) zum Normalbetrieb zurück und fahren an den Wochenenden rund um die Uhr. „Wir freuen uns, unseren Fahrgästen zwischen Bludenz und Lochau/Hörbranz wieder das volle Angebot anbieten zu können,“ so ÖBB-Regionalmanager Marcus Ender. Auch einige Regionen erweitern ihr Bus-Angebot am Abend bzw. in der Nacht stufenweise ab 16. Juni, so etwa im Bregenzerwald, im unteren sowie im oberen Rheintal (YOYO ohne Nightliner). Die aktuellen Informationen können in der jeweiligen Region nachgefragt werden.
Grenzüberschreitender Verkehr wiederaufgenommen
Nachdem am 15. Juni die Reisefreiheit wieder gilt, bedienen die Busse in Vorarlberg auch ab Montag den grenzüberschreitenden Verkehr nach Deutschland, in die Schweiz und nach Liechtenstein. So fährt die Linie 29 im Bregenzerwald ab Montag, den 15. Juni, bis nach Oberstaufen, die Linien 10b, 19b, 12 und 14a des Landbus Unterland nehmen ihren Verkehrsbetrieb nach Deutschland sowie die Linien 303 und 351 in die Schweiz ab Dienstag, den 16. Juni, wieder auf. Auch die L70 überquert nach Absprache die Grenze nach Liechtenstein. „Gerade für die zahlreichen Vorarlberger Pendlerinnen und Pendler in die Schweiz, nach Deutschland und Liechtenstein ist die Grenzöffnung essenziell“, freut sich Landesrat Rauch. Die Nahverkehrszüge der ÖBB fahren bereits seit Ende Mai nach Buchs und St. Margrethen sowie nach Lindau.
Verkauf beim Fahrpersonal
In den meisten Bussen können Fahrgäste unter Sicherheitsvorkehrungen ihr Ticket wieder beim Buslenker bzw. bei der Buslenkerin erwerben. Die restlichen Busse werden bald folgen. „Damit kommen wir dem Wunsch vieler Fahrgäste entgegen, die gerne ihr Ticket beim Fahrpersonal kaufen wollen. Wir empfehlen aber aus Sicherheitsgründen das Ticket ganz bequem und kontaktlos via FAIRTIQ-App oder am Schalter oder am Automaten zu lösen“, erläutert Verkehrsverbund Vorarlberg Geschäftsführer Christian Hillbrand. Weiterhin gilt auch in Bahn und Bus die Mund-Nasenschutzpflicht. Zudem rät der Verkehrsverbund seinen Fahrgästen, zu anderen bestmöglich Abstand zu halten.