Die Gemeinden Bregenz, Hard, Kennelbach, Lauterach, Schwarzach und Wolfurt haben sich 2004 mit dem Ziel zusammengetan, Schulen, Unternehmen und ihre insgesamt 65.000 Bürgerinnen und Bürger für bewusste Mobilität zu begeistern. Hier finden Sie einen kurzen Überblick über die zahlreichen Aktivitäten von 2014.
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plan b Arbeitsgruppe Stellplatzverordnung
Die Vorarlberger Stellplatzverordnung lässt in ihrer Anwendung einigen Spielraum offen. In einer eigenen plan b Arbeitsgruppe erarbeiten die Verantwortlichen der Bauämter aller plan b Gemeinden derzeit eine einheitliche Auslegung der Stellplatzverordnung. Fachlich werden sie von Hannes Müller, Verkehrsplaner aus Zürich, unterstützt.
Ziel ist, bis 2015 Richtlinien zu erarbeiten und diese dann auch an Bauwerber zu kommunizieren.
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plan b Arbeitsgruppe Merchandising
Unter dem Title Merchandising erarbeitet derzeit eine plan b Arbeitsgruppe, welche sinnvollen plan b Artikel in den nächsten Jahren in den plan b Gemeinden zum Verkauf angeboten werden könnten.Ziel ist, mit intelligenten Produkten die Marke plan b zu stärken und allen, die bewusst auf einen guten Mobilitätsmix achten, zu unterstützen.
Angedacht sind beispielsweise auch Leihsysteme für Schirme in Bussen oder ein qualitativ hochwertiger Trolley für Fußgänger und Radfahrer, mit dem das Einkaufen leichter wird.
Bereits 2015 sollten die ersten plan b Artikel auf den Markt kommen und "Mobilitäts-Kombinierer" als solche sichtbar machen.
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Dritte Fahrrad Parade in Bregenz
Bei der dritten FAHRRAD PARADE von Vorarlberg MOBIL trafen sich am 14. September 2014 rund 1.100 Radlerinnen und Radler und zeigten, wie viel Spaß eine gemeinsame Radtour machen kann. Einer der fünf landesweiten Treffpunkte war in Bregenz am Kornmarktplatz. Dort starteten 325 Radfans aus der plan b Region und bildeten eine Parade.
Bereits zum dritten Mal waren alle Radfans eingeladen, sich der Vorarlbergweiten Fahrrad Parade anzuschließen. Um Punkt 15:00 Uhr starteten am 14. September 2014 in vier Vorarlberger Regionen die Paraden.
Ausgestattet mit einem knallgelben Luftballon sorgten vor allem die Radlerinnen und Radler aus den plan b Gemeinden Bregenz, Hard, Lauterach, Kennelbach, Schwarzach und Wolfurt für ein spektakuläres Straßenbild. Die insgesamt 325 Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind bei bestem Wetter am Kornmarktplatz in Bregenz gestartet. Unter Polizeischutz radelten alle entlang der Pipeline Richtung Lochau. Dort schloss sich noch eine kleinere Abordnung aus dem Leiblachtal an und zusammen ging es auf der L190 am See wieder retour nach Bregenz. Als passender Abschluss fand nach der Fahrrad Parade die Preisübergabe des Vorarlberger Fahrradwettbewerbs statt.
Abschluss Fahrradwettbewerb
Zurück am Kornmarktplatz übergaben die Vertreterinnen und Vertreter der plan b Gemeinden die Gutscheine und Preise. In drei Kategorien wurden jeweils 6 Preise verlost. Unter den glücklichen Gewinnern waren:Kategorie 100 bis 500 km:
Helena Anwander, Wolfurt, 126 km
Jurij Scheibler, Wolfurt, 237 km
Klaus Battlogg, Lauterach, 310 km
Erika Gufler, Wolfurt, 313 km
Timon Schlader, Wolfurt, 366 km
Helma Bergmann, Kennelbach, 395 kmKategorie 500 bis 1.500 km:
Doris Böhler, Wolfurt, 605 km
Michaela Riedmann, Lauterach, 720 km
Florian Battlogg, Lauterach, 763 km
Michaela Anwander, Wolfurt, 916 km
Martina Lang, Bregenz, 991 km
Lea Riem, Hard, 1.100 kmKategorie ab 1.500 km:
Georg Klapper, Hard, 2.618 km
Paula Veit, Hard, 2.659 km
Adi Gross, Lauterach, 2.997 km
August Rohner, Wolfurt, 3.545 km
Bernd Walser, Lauterach, 4.116 km
Ernest Matus, Wolfurt, 5.022 km
Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die sich bis zum 8. September registriert und mindestens 100 km mit dem Fahrrad zurückgelegt haben, hatten die Möglichkeit vor Ort einen Preis zu gewinnen. Wir gratulieren allen Gewinnern!Fahrrad freundliches Programm
Am Kornmarktplatz gab es neben der Parade und der Verlosung auch noch andere Highlights. Groß und Klein erwarteten Aktionen wie ein Fahrrad-Hindernis-Parcour, eine Fahrrad-Funktions-Show, verschiedenste Vorführungen durch Vereine und Tanzgruppen sowie für die ganz Kleinen ein tolles Kinderschminken. Musikalisch begeisterte neben RAE mit Band die einzige schottische Dudelsackgruppe aus Österreich live vor Ort. Für das leibliche Wohl sorgte die Feuerwehr Bregenz Rieden, die die kompletten Einnahmen für einen guten Zweck spendeten. -
Fahrradkurs für Frauen
Nicht alle erwachsene Menschen können Radfahren. Speziell Frauen, die nicht in Vorarlberg aufgewachsen sind, hatten in ihrer Jugend manchmal keine Gelegenheit, Radfahren zu lernen.
Nach der erfolgreichen Durchführung von Fahrradkursen für Frauen in Bregenz wurden deshalb im Herbst 2014 in der plan b Region weitere Fahrradkurse angeboten. Interessierten Frauen soll damit die Möglichkeit geboten werden, ihre Alltags-Mobilität zu verbessern, aber auch das Fahrrad als Freizeitgerät nutzen zu können. Denn Bewegung in freier Natur tut der Seele und dem Körper gut.
Die Schulung umfasst:
- Fahrrad fahren lernen: Fahrrad schieben, auf- und absteigen
- Rollübungen, Fahrrad im Parcours
- Sicherheit auf dem Fahrrad
- Verhalten im Straßenverkehr, Verkehrsregeln
- Grundlage zur Technik
Jede Teilnehmerin erhielt zum Abschluss eine Teilnahmebestätigung.
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VerkehrsexpertInnen aus Baden-Württemberg zu Gast bei plan b
20 VerkehrsexpertInnen aus Baden-Württemberg informierten sich am Montag, 20.10.14, im Landhaus über die Vorarlberger Radverkehrsstragie. Nach einer Radtour von Bregenz nach Hard informierten im Harder Rathaus Bgm. Christian Natter aus Wolfurt, Bauamtsleiter Bernhard Kathrein und Bgm. Harald Köhlmeier über die Mobilitäts-Aktivitäten der plan b Region.
Bereits jetzt verfügt Vorarlberg mit 15 Prozent über den höchsten Radverkehrsanteil im Ländervergleich. “Den wollen wir bis zum Jahr 2020 auf 20 Prozent erhöhen”, sagt Landesrat Johannes Rauch, “die Budgetmittel für Maßnahmen im Radverkehr werden verdoppelt.”
In Baden-Württemberg soll bis zum Frühjahr 2015 ein Landesverkehrsplan erarbeitet werden. Land, Kommunen und Verkehrsplaner sind daran beteiligt. Der Landesverkehrsplan soll dazu beitragen, dass sich eine neue Radkultur in Baden-Württemberg entwickelt. Er ist an Entscheidungsträger und Fachleute gerichtet und soll ein konkretes Handlungsprogramm enthalten, das möglichst klare Ziele und Fristen, Maßnahmen, Zuständigkeiten und Finanzierungsbedarfe zur Zielerreichung benennt. Auf großes Interesse stößt daher die Tatsache, dass sich Vorarlberg in Sachen Radverkehr auf der Erfolgsspur befindet.