Die Gemeinden Bregenz, Hard, Kennelbach, Lauterach, Schwarzach und Wolfurt haben sich 2004 mit dem Ziel zusammengetan, Schulen, Unternehmen und ihre insgesamt 65.000 Bürgerinnen und Bürger für bewusste Mobilität zu begeistern. Hier finden Sie einen kurzen Überblick über die zahlreichen Aktivitäten von 2008.
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Fünf Jahre plan-b: Hoher Wegeanteil per Rad und andere Erfolge
Fünf Jahre arbeiten die Gemeinden Hard, Kennelbach, Lauterach, Schwarzach und Wolfurt inzwischen am „plan-b“ für bewusste Mobilität, seit 3 Jahren ist auch die Landeshauptstadt Bregenz mit im Team. Ein herausragendes Ergebnis der gemeinsamen Arbeit: Die Menschen in der Region legen inzwischen 21% ihrer Wege per Fahrrad zurück. Das ist einer der höchsten Werte im Österreichvergleich. Auch in anderen Bereichen wie etwa Kindergarten und Schule, im Unternehmen oder in der Freizeit sind plan-b, die Partner und damit die Menschen sehr gut unterwegs.
Schon die letzte KONTIV-Verkehrsverhaltensbefragung hat sehr positive Zahlen für die plan-b Region gebracht: Die Menschen in den sechs plan-b Gemeinden legen 21% ihrer Wege per Rad zurück und liegen damit im österreichweiten Vergleich im Spitzenfeld. Einbezogen wurde hier das Mobilitätsverhalten von über 1.000 Haushalte in den sechs Gemeinden Bregenz, Hard, Kennelbach, Lauterach, Schwarzach und Wolfurt.
Gestützt werden diese Ergebnisse durch weitere Zählungen. Waren am Knotenpunkt L3 in Wolfurt bei der Autobahnbrücke im vergangenen Herbst 2008 durchschnittlich 236 täglich RadfahrerInnen Richtung Bregenz unterwegs, sind es knapp nach Eröffnung der neuen Radbrücke bereits 537, also mehr als das Doppelte. In beide Richtungen fahren es täglich im Durchschnitt 1.062 Personen. Ähnliche Ergebnisse an anderen Zählstellen v.a. an den Achquerungen bestätigen diese sehr erfreuliche Tendenz.
plan-b: Fünf bunte Jahre mit vielen Erfahrungen und Arbeit im Netzwerk
In den letzten Jahren haben die sechs Gemeinden mehrere Mobilitätsschwerpunkte gesetzt. Einige Akzente:Mobilität für junge Menschen
Kids im Bus (Kindergartenkinder lernen Bus fahren), schoolwalker mit jeweils mehreren Tausend SchülerInnen oder neue Ideen im Werkunterricht mit reflektierenden Materialien, Elternabende, Infoveranstaltungen für PädagogInnen, schoolbikerMobilität im Unternehmen
Mobilitätsanalysen und Infotage im Unternehmen, kostenloses Schnupperticket, Package für neue MitarbeiterInnen, Veranstaltungen für Mobilitätsverantwortliche in UnternehmenMobilität in der Freizeit und bei Veranstaltungen
Fahrradgarderobe, Mobilitätsangebote bei Veranstaltungen, Mitarbeit in anderen InitiativenMobilität in der Verwaltung
Mobilitätsanalysen, Elektro- und Dienstfahrräder, Förderungen für RadanhängerZusätzlich schaffen Öffentlichkeitsarbeit, Veranstaltungen, Verteilaktionen etc. und viele persönliche Gespräche und Impulse positives Klima für optimale persönliche Mobilität. „Die enge und ausgezeichnete Zusammenarbeit mit den vielen Partnern hat das erst möglich gemacht“, bedanken sich die Gemeinden bei verschiedensten Personen und Organisationen. Speziell wichtig sind Fördergeber wie das Land Vorarlberg oder der Österreichische Klima- und Energiefonds. plan-b ist auch klima:aktiv-Partner des Lebensministeriums.
Ausgezeichnet und nachgefragt
Das plan-b Gesamtprogramm und viele Einzelaktivitäten stehen immer wieder im Mittelpunkt des Interesses. Die Region wurde in den letzten Jahren auch mehrfach für ihr Engagement ausgezeichnet.
Von plan-b gemeinsam mit verschiedenen Partnern entwickelte Aktivitäten wie schoolwalker, Kinderzügle, Fahrradgarderobe, Infotage und Jobtickets, Paket für neue MitarbeiterInnen werden heute über die Region hinaus eingesetzt. Ein besonderes Beispiel: In Oslo sind SchülerInnen mit einem Folgemodell von schoolwalker unterwegs.
Konkret geplant und in Arbeit
Die plan-b Gemeinden arbeiten in verschiedenen Bereichen an einem noch besseren Angebot an bewusster Mobilität:- Bestehende und neue Angebote für Kindergärten und Schulen: Kinderzügle, schoolwalker, schoolbiker usw.
- Ausbau des Angebots für Unternehmen und ihre MitarbeiterInnen in Zusammenarbeit mit Verkehrsverbund und Wirtschaftskammer Vorarlberg
- Bessere Schnittstellen zwischen den einzelnen Verkehrsarten, also z.B. Fahrrad-Bus/Bahn oder Auto/Fahrgemeinschaften
- Verstärkte regionale Zusammenarbeit auch in der Betreuung und im Winterdienst für Radrouten
- Regionales Radverkehrskonzept als Basis für eine Verdichtung des Radweg-Netzes
- Radbrücke Bregenz-Hard als Kernstück einer wichtigen Radroute zwischen Bregenz, Hard und dem Rheindelta
- Ab Frühjahr 2010 steht eine mobile Radabstellanlage für Veranstaltungen zum Verleih zur Verfügung
- Radfrühling 2010
„Unser Plan b geht auf!“ – 25% Wege per Rad bis 2012
„Bewusste, attraktive Mobilität schafft Lebensqualität in unserer Region und stärkt den Wirtschaftsstandort“, sind die Verantwortlichen überzeugt. Mit plan-b, ursprünglich so benannt als Alternative zum „Plan a – Automatisch Auto“, setzen die Gemeinden gemeinsam, gezielt und in verschiedensten Bereichen Impulse für ein gutes Mobilitätsangebot neben dem eigenen PKW. Ein breites, leistbares und attraktives Angebot für Fußgänger, Radfahrer und Nutzer von Öffentlichem Verkehr oder Fahrgemeinschaften gehören ebenso zum Arbeitsbereich wie Information und Bewusstseinsbildung. Konkret will die Region etwa ihren Anteil der Wege per Rad bis 2012 auf 25 % steigern. -
Erstes Kinderzügle „ging“ in Schwarzach los
Was Hänschen nicht geht, läuft Hans nimmermehr. Unter diesem Motto animiert das neue „Kinderzügle“ in Schwarzach Kindergartenkinder zum täglichen Gehen. Gemeinsam mit anderen Kindern geht’s ab sofort zu Fuß zum Kindergarten, in Begleitung Erwachsener, versteht sich. Fast wie Zugfahren, nur „gerollt“ wird mit den eigenen Füßen. Sogar richtige Kinderzügle-Haltestellen haben die jungen Passagiere im Kindergarten gebastelt. An diesen Stationen kommt im ganzen Ort nun täglich das „Kinderzügle“ vorbei, angeführt von Mamas und Papas. Dann heißt’s Zügleausweis herzeigen, einsteigen und mitgehen. Beim Kindergarten ist Endstation.
„Wege zum Kindergarten sind für Kinder die ideale Gelegenheit, das richtige Verhalten im Straßenverkehr zu lernen und gleichzeitig frische Luft zu schnappen“, so die Schwarzacher Kindergartenleiterinnen Sonja Trebo und Irene Mayer über die Beweggründe der Aktion. „Und ganz nebenbei reduziert das Kinderzügle natürlich den Beleitverkehr rund um die Kindergärten“, erklären sie weiter.
Das „Kinderzügle“ läuft vorerst vier Wochen. Bei Erfolg könnte aus der Aktion durchaus eine Dauereinrichtung werden, die auch in anderen plan-b Gemeinden Fuss fasst.
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Bewusst unterwegs zum Seenachtsfest
Das Harder Seenachtsfest: Tausende Menschen waren wieder begeistert von der Kombination von See, Stimmung, Nachthimmel und Feuerwerk. Und viele von ihnen kombinierten weiter und waren zu Fuß, mit Bus oder Fahrrad unterwegs. Bgm. Hugo Rogginer, Bürgermeister von Hard: „Unser plan b ist mehr als aufgegangen: Der Fahrradparkplatz direkt beim Eingang und die verlängerten Betriebszeiten der Busse sind von den Besuchern gern und stark angenommen worden.“ Allein beim betreuten Fahrradparkplatz wurden über 250 Fahrräder geparkt, viele Radfahrer fanden eigene Abstellmöglichkeiten. Hunderte Menschen nutzten auch das Angebot des Landbus Unteres Rheintal. „Das bedeutet, dass Hunderte Autos zuhause in der Garage geblieben sind – ein Vorteil für alle“, so Bgm. Rogginer.
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Beste Arbeitswege – Informationstag bei Alpla
Am 24. April 2008 konnten sich die MitarbeiterInnen der Firma "Alpa" in Hard über optimale Mobilität konkret für sich informieren. Und das ganz bequem am Arbeitsplatz. VertreterInnen des Verkehrsverbund, der Wirtschaftskammer und der Gemeinde Hard zeigten Alternativen zum eigenen Auto auf. Für die MitarbeiterInnen von Alpla gab es einen persönlichen Fahrplan und kompetente Beratung zu Tarifen und Fahrplänen.
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Ausstellung: schoolwalker - auf Kinderfüßen um die Welt
Eine über 200 m lange Schuhraupe spaziert durchs Landhaus, bunte Schuhe bahnen sich ihren Weg und die Welt trägt Füßchen: Mit viel Begeisterung und Phantasie haben Kinder und LehrerInnen der plan-b Gemeinden ihre "schoolwalker"-Erfahrungen aufbereitet und mit Beiträgen von Schulen aus ganz Vorarlberg ergänzt.
Zahlreiche große und kleine BesucherInnen staunten bei der Ausstellungseröffnung am 1. April 2008 über die phantasievollen Beiträge der Schulen. SchülerInnen aus Bregenz, Kennelbach und Wolfurt berichteten vor Ort über ihre Erlebnisse als "schoolwalker".
Die schoolwalker-Ausstellung im Landhaus Bregenz ist noch bis 18. April 2008 jeweils von Montag bis Freitag 8-18 Uhr geöffnet.
Die große Finissage findet am 16. April 2008 um 16 Uhr statt. Das Programm wird von den Volkschulen aus Hard, Lauterach und Schwarzach gestaltet. Kommen auch Sie und lassen Sie sich überraschen.
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Alles rollte: Zweiter plan-b Radfrühling in Lauterach
Es darf getreten werden. Unter diesem Motto eröffneten die Hofsteiggemeinden und Bregenz am 13. April die heurige Radsaison gemeinsam mit dem Gesundheitstag in Lauterach. Ein spannendes Programm machte hunderten begeisterten BesucherInnen Lust aufs Fahrradfahren.
Sonntagvormittag und schon alles auf den Rädern: Zahlreiche TeilnehmerInnen radelten in einer Sternfahrt aus allen plan-b Gemeinden nach Lauterach in den heurigen Radfrühling. Auch Bürgermeister und Gemeindevertreter traten gerne in die Pedale. In Lauterach nahm Bürgermeister Elmar Rhomberg die Festgäste in Empfang – auf zwei Rädern versteht sich. Für musikalischen Rückenwind sorgten Musikanten aus Bregenz und den Hofsteiggemeinden gemeinsam.
Buntes Programm in Lauterach
Rund um den Hofsteigsaal lockten Trickräder, Musik und Kinderprogramm ebenso wie ein Geschicklichkeitsparcours, regionale Köstlichkeiten, eine Radbörse und spannende Aufführungen. Damit die BesucherInnen sicher in den Frühling starten, gab’s jede Menge Tipps und Informationen: Von der richtigen Helmeinstellung bis zum sicheren Radfahren.
Mit einem bunten Informationsprogramm fand im Hofsteigsaal auch der erste Gesundheitstag der Gemeinde Lauterach statt. Zahlreiche Sozialeinrichtungen präsentierten ihr Angebot und die Gemeinde informierte über interessante Projekte wie das neue Sozialzentrum in Lauterach.Zwei Räder und viele Vorteile
Mit dem plan-b Radfrühling eröffneten die Hofsteiggemeinden und Bregenz gemeinsam die Radsaison und luden zu mehr Alltagswegen auf dem Fahrrad ein. Besonders auf kurzen Strecken zur Arbeit oder für Erledigungen macht der Umstieg vom Auto aufs Rad einfach Sinn. Gründe dafür gibt’s zuhauf: „Radfahren macht nicht nur Spaß. Es fördert die Gesundheit und sorgt für saubere Luft. Radfahrer kommen nicht nur entspannter sondern sogar schneller ans Ziel als so manches Auto“, ist der Schwarzacher Bürgermeister Helmut Leite von den Vorteilen auf zwei Rädern überzeugt.Den zahlreichen kleinen und großen BesucherInnen machte der Radfrühling jedenfalls sichtlich Spaß. Für die Organisatoren hat sich die Arbeit wieder einmal gelohnt. „Der Radfrühling war ein toller Start in die Fahrradsaison und damit ein wichtiger Impuls für mehr bewusste Mobilität in unserer Region“, freut sich der Lauteracher Bürgermeister Elmar Rhomberg mit seinen Bürgermeisterkollegen über den gemeinsamen Erfolg.
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Vier Millionen fürs Radfahren: plan-b-Gemeinden unterzeichnen Fördervertrag
Jetzt ist es beschlossene Sache in den sechs plan-b Gemeinden: Das mit dem Land Vorarlberg entwickelte Mehrjahresprogramm „rad plan-b“ wird umgesetzt und erhöht die Radfreundlichkeit der Region. Erste Elemente des Vier Millionen-Euro-Pakets sind bereits auf Schiene, weitere werden gemeinsam mit der Bevölkerung und Partnern in den nächsten Monaten entwickelt. Heute unterzeichnen die Bürgermeister in Hard den Fördervertrag mit dem Klima- und Energiefonds.
Mehr Radfreundlichkeit über die Ortsgrenzen hinaus – das schaffen die plan-b Gemeinden Bregenz, Hard, Kennelbach, Lauterach, Schwarzach und Wolfurt gemeinsam mit dem Land Vorarlberg und weiteren Partnern mit „rad plan-b“ in den nächsten Jahren. Dazu werden die teils bereits bestehenden, teils noch zu erstellenden Radverkehrskonzepte der einzelnen Gemeinden in einer regionalen Planung zusammengeführt. Lücken in Radwegverbindungen speziell für AlltagsradfahrerInnen können so erkannt und gezielt geschlossen werden. Bereits fixiert und geplant ist eine Radwegbrücke an der L3 in Wolfurt. Ebenfalls Bestandteil von „rad plan-b“ sind z.B. eine praktische Beschilderung der Radwege, neue Informationsinstrumente oder Werbeaktivitäten fürs Fahrrad wie etwa der gelungene plan-b Radfrühling im April 2008 in Lauterach. Die sechs Gemeinden planen gemeinsame Investitionen von über vier Millionen Euro in den nächsten fünf Jahren. Bestehende Angebote wie z.B. der Fahrradwettbewerb des Landes oder Verkehrssicherheitsübungen werden in das Programm gezielt eingebunden.
Unterstützung für „rad plan-b“ durch Klima- und Energiefonds und Land Vorarlberg
Der Österreichische Klima- und Energiefonds unterstützt die plan-b Gemeinden bei ihrem Vorhaben mit 970.000 Euro. „rad plan-b“ ist österreichweit das erste Förderprojekt dieses von der Bundesregierung eingerichteten Fonds. Der Klima- und Energiefonds will eine nachhaltige Energieversorgung verwirklichen, die Treibhausgas-Emissionen reduzieren und die Forschungsquote steigern. Dafür stehen im Zeitraum 2007 bis 2010 bis zu 500 Millionen Euro an Förderungen zur Verfügung. Damit sollen innovative Projekte unterstützt werden und Aufträge erteilt werden, die einen wesentlichen Beitrag für eine umweltfreundlichere und energieschonende Zukunft bringen. Zwei entscheidende Kriterien sind dabei die Effizienz und die Nachhaltigkeit. Auch das Land Vorarlberg hat eine finanzielle Unterstützung für „rad plan-b“ in Aussicht gestellt.Erste Elemente in „rad plan-b“ bereits auf Schiene
Die Marktgemeinde Hard arbeitet mit Hochdruck an ihrem örtlichen Radverkehrskonzept. Die Bevölkerung wird dabei breit eingebunden, das Ergebnis soll Grundlage für weit reichende Entscheidungen auch für überörtliche Verbindungen z.B. nach Bregenz sein.
In Wolfurt sind die Planungen für die neue Radwegbrücke an der L3 bereits abgeschlossen. Mit den Bauarbeiten wird demnächst begonnen.
Bestehende Aktivitäten wie beispielsweise die heutige Verkehrsübung an der Volksschule Hard Markt werden künftig gezielt in „rad plan-b“ eingebunden. Überhaupt ist die enge Zusammenarbeit eines der Erfolgsgeheimnisse im regionalen Mobilitätsmanagement plan-b, sind sich die Verantwortlichen sicher. Und dass plan-b erfolgreich ist, zeigen nicht nur die Ergebnisse in den Gemeinden, sondern auch immer wieder internationale und nationale Auszeichnungen. -
Vergleichsfahrt Fahrrad gegen Auto von Hard nach Bregenz
Dass man in der plan-b Region mit dem Fahrrad – speziell auf kurzen und mittleren Distanzen – meist gleich schnell von A nach B kommt wie mit dem Auto, darauf soll eine neue Plakatserie der plan-b Gemeinden aufmerksam machen. Speziell in Stauzonen (z.B. vor Ampeln) sind Transparente zu sehen, die angeben, wie lange man von der jeweiligen Stelle mit dem Fahrrad ins Zentrum von Bregenz bzw. Hard brauchen würde.
Ausparken – Fahren – Stau – rote Ampeln – Parkplatz suchen – Einparken: Wie schlägt sich ein Autofahrer im direkten Tür zu Tür-Vergleich mit einem Fahrradfahrer? Das probierten die plan-b Verantwortlichen am 30. September 2008, 10:00 Uhr selbst aus. In Sachen Umweltfreundlichkeit und Geldersparnis (Sprit) hat das Fahrrad in jedem Fall die Nase vorn. Ist es auch in zeitlicher Hinsicht attraktiver?
Vom Rathaus Hard zum Rathaus Bregenz – um die Wette unterwegs waren:
Im Hybrid-Auto:
Manfred Flatz, Umweltberater der Marktgemeinde HardAuf dem Fahrrad:
Peter Bildstein, Gemeinderat Marktgemeinde Hard und
Dietmar Kainz, Tiefbau und Mobilität der Marktgemeinde HardDie Ergebnisse
Zwischenstopp an der Gemeindegrenze Hard/Bregenz
Zeit Autofahrer: 4 Minuten 30 Sekunden
Zeit Radfahrer: 5 Minuten 5 SekundenEndstation Rathaus Bregenz, Stadtvertretungszimmer im 1. Stock:
Gesamtzeit Autofahrer: 13 Minuten 28 Sekunden
Gesamtzeit Radfahrer: 18 Minuten 16 SekundenBei diesem Versuch am Vormittag war das Auto dank wenig Verkehrsaufkommen und einem freien Parkplatz vor dem Rathaus Bregenz knapp im Vorteil. Zu Stoßzeiten dürfte das Verhältnis allerdings ein anderes sein, vermuteten die Radfahrer. Jedenfalls wäre es einen weiteren Versuch wert.
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Süßes DANKE für Winter-Radler
Zu Winter-Radlern kommt der Nikolo bei plan-b schon einen Tag früher
Freitag, 5. Dezember 2008 in der plan-b Region. Es ist früher Morgen, dunkel, 1°C. Und doch sind RadfahrerInnen unterwegs. Sie leisten einen aktiven Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz. Und dafür sagen die plan-b Gemeinden Bregenz, Hard, Kennelbach, Lauterach, Schwarzach und Wolfurt denjenigen, die dem Schnee, der Kälte und dem Eis trotzen, am Tag vor dem Nikolo mit Lebkuchen DANKE.
Im Rahmen des regionalen Mobilitätsmanagements „plan b“ werden in den Gemeinden Bregenz, Hard, Kennelbach, Lauterach, Schwarzach und Wolfurt am 5. Dezember 2008 insgesamt rund 600 Lebkuchen an diejenigen verteilt, die morgens trotz winterlicher Witterung mit dem Fahrrad unterwegs sind. Süßes gibt es in Bregenz beim „Milchpilz“; in Hard bei der Achbrücke; in Kennelbach am Radweg in Richtung Bregenz; in Lauterach am Radweg bei der Eisenbahnbrücke und der Achbrücke; in Schwarzach am Radweg beim Bauhof; und in Wolfurt in der Achstraße.
Der Nikolo-Lebkuchen ist ein süßes Danke fürs engagierte Rad fahren. Gleichzeitig wird damit auch die Information verteilt, dass sich die plan b-Gemeinden weiter für komfortables Rad fahren engagieren werden.
„Noch sympathischer und praktischer“ wollen Bregenz, Hard, Kennelbach, Lauterach, Schwarzach und Wolfurt für die RadlerInnen werden. Ein wesentlicher Beitrag dazu: Die neue Radbrücke über die L3 in Wolfurt. Die Brücke, die den Winter über gebaut wird, wird Anfang April feierlich eröffnet. Die rund 600 RadlerInnen freuten sich nicht nur über den Lebkuchen, sie können sich auch gleich den 4. April 2009 in ihrem Kalender notieren. Denn an diesem Tag wird die neue Radbrücke über die L3 feierlich eröffnet, und dazu wurden die winterfesten RadfahrerInnen gleich herzlich eingeladen.
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schoolwalker: Impulse fürs Leben
ausende SchülerInnen sind in der plan-b Region derzeit wieder mit dem „schoolwalker“ unterwegs: Sie gehen den Schulweg zu Fuß und tun sich und der Umwelt damit Gutes. schoolwalker war eine der ersten Aktionen im regionalen Mobilitätsmanagement der Gemeinden Bregenz, Hard, Kennelbach, Lauterach, Schwarzach und Wolfurt. In den letzten sechs Jahren haben so viele junge Menschen Impulse für ihre persönliche Mobilität erhalten. Im Interview gibt Frau Elisabeth Maccani, Direktorin der VS Lauterach Unterfeld, stellvertretend für ihre Kolleginnen und Kollegen an anderen Schulen einen Einblick in die Initiative, die Jahr 2006 von den plan-b Gemeinden und der aks Gesundheitsvorsorge GmbH ins Leben gerufen und mittlerweile landesweit verfügbar ist.
Was ist die Aktion schoolwalker und wie wird sie durchgeführt?
Dir. Elisabeth Maccani: Die Aktion schoolwalker fördert die eigenständige Mobilität von VolksschülerInnen. Die Basis von schoolwalker stellt der „Schulwegausweis“ dar, den die Kinder für jeweils einen Monat im Herbst und einen Monat im Frühling bekommen. Nachdem im Unterricht das Verhalten im Straßenverkehr behandelt wurde, dürfen die Kinder „Schulwege sammeln“. Im Schulwegausweis wird jeder zu Fuß gegangene Weg von oder zur Schule dokumentiert.Die Volksschule Lauterach ist seit 2006 dabei, wie zufrieden sind Sie mit dem Verlauf?
Dir. Elisabeth Maccani: Es ist eine tolle Aktion, die den gesundheitsfördernden Aspekt des „Gehen statt Gefahren werden“ ins Bewusstsein rückt. Es gibt dabei aber auch soziale Aspekte im Verlauf zu berücksichtigen. Die Kinder bekommen Zeit, etwas abzuschalten, bevor sie zu Hause ankommen. Sie können Zeit untereinander auf dem Schulweg verbringen, auch ohne Aufsicht.
Wie viele SchülerInnen ihrer Schule nehmen an der Aktion teil?
Dir. Elisabeth Maccani: Alle 170 Schülerinnen und Schüler unserer Schule nehmen daran teil, vom Erstklässler bis zu den älteren SonderschülerInnen. Natürlich sind die Jüngeren mit großer Begeisterung dabei, vor allem das „Pickerl kleben“ mit der Klassenlehrerin oder dem Klassenlehrer in ihren Schoolwalker-Ausweis lieben sie.Die Projektdauer beträgt einen Monat im Herbst und einen im Frühling – eigentlich nicht lange. Wird das zum Selbstläufer?
Dir. Elisabeth Maccani: Die Monatsaktionen sind eigentlich nur mehr dazu da, das „zur Schule gehen“ wieder in den Mittelpunkt zu stellen, aber an sich ist es ein Selbstläufer. Die Schulwegsicherheit wird bei uns sehr ernst genommen. Gerade da unsere Schule an einer sehr stark befahrenen Straße liegt, ist uns dieses Thema äußerst wichtig. Regelmäßig hilft uns die Polizei dabei, verschiedene Aktivitäten mit den Kindern durchzuführen. Die Eltern sind natürlich auch an diesem Thema interessiert. Nachdem wir uns seit Jahren intensiv mit dieser Problematik auseinandersetzen, hat sich das aber bereits in den Köpfen der Kinder und Eltern festgesetzt und wenn es läuft, dann läuft es einfach.Was motiviert Sie als Direktorin, jedes Jahr bei der Aktion mitzumachen?
Dir. Elisabeth Maccani: Durch den bewegungsarmen Alltag vieler Kinder nehmen Haltungsschwächen und mangelnde Konzentrationsfähigkeit zu. Dem sollte entgegengewirkt werden. Die zusätzliche Bewegung stärkt die Gesundheit und verbessert die Aufmerksamkeit der Kinder in der Schule. Davon profitieren alle Lehrer und somit die ganze Schule. Gleichzeitig reduziert sich der Verkehr und damit sinkt die Umweltbelastung und steigt die Sicherheit auf Vorarlbergs Straßen und das ist wichtig für uns alle.Vielen Dank für das Gespräch!
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schoolwalker auf Norwegisch
plan-b Gemeinden setzten Schulwegausweis in Oslo „in Gang“
„Klar-ferdig-gå“ heißt „Achtung-fertig-los“ auf Norwegisch. Unter diesem Motto sammelten 15.000 norwegische Schulkinder zu Fuß gegangene Schulwege. Die Schulwegausweis-Aktion der plan-b Gemeinden gab den Anstoß dazu. Im Mai überzeugte der plan-b Schulwegausweis die BesucherInnen der Europäischen Konferenz für Mobilitätsmanagement in Schweden. Vor allem die Vertreter der norwegischen Hauptstadt Oslo waren vom Konzept angetan. Die Stadt setzt in „Mobility Oslo“ bereits zahlreiche Impulse für mehr bewusste Mobilität in der Wirtschaft. Nun initiierte sie nach dem Vorbild der schoolwalker-Aktion auch ein Projekt für Kinder. Die Ergebnisse können sich sehen lassen: „Unsere schoolwalker-Aktion war ein voller Erfolg“, erklärt Maren Foseid, Mitarbeiterin für Mobilitätsmanagement der Stadt Oslo. „Von 102 Volksschulen haben 77 an der Aktion teilgenommen. Unsere schoolwalker sind in zwei Wochen gemeinsam mehr als 103.000 Kilometer zu Fuß gegangen – mehr als 6 Mal zum Südpol und wieder zurück.“
Die Gewinnerschule heißt übrigens "Kringsjå skole" und liegt im Norden von Oslo. Dort interessieren sich die frisch gebackenen schoolwalker natürlich auch für ihre Vorarlberger KollegInnen. Auch plan-b möchte den Austausch mit Norwegen gerne fortsetzen: „Unser Projekt macht Schule. Wir freuen uns über so viel Außenwirkung und bleiben mit der Stadt Oslo und den teilnehmenden Schulen natürlich gerne in Kontakt“, so der Kennelbacher Bürgermeister Reinhard Hagspiel stellvertretend für plan-b.
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plan-b in London präsentiert
Vom Wissenschafter bis zum Praktiker: Wer sich über neueste Entwicklungen im Mobilitätsmanagement informieren will, trifft sich bei der ECOMM, der Europäischen Mobilitätsmanagement-Konferenz. Dort bereits zum zweiten Mal als Erfolgsbeispiel vertreten: Das regionale Mobilitätsmanagement plan-b.
Paulchen fährt mit “Taxi Mama”. Frühstücksbrote holt Papa auf vier Rädern. An liebgewonnenen Verhaltensweisen ist nicht immer einfach zu drehen. Dabei kann ein veränderter Umgang mit Mobilität einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Darüber sind sich zahlreiche ExpertInnen einig. Wie’s geht? Mit dieser Frage beschäftigten sich die BesucherInnen der diesjährigen ECOMM vom 4.-6. Juni in London.
Über 100 ExperInnen aus Europa und darüber hinaus präsentierten neueste Erkenntnisse, Trends und Projekte im Bereich Mobilitätsmanagement. Auch das regionale Mobilitätsmanagement plan-b wurde in London einem breiten Publikum präsentiert. Gerhard Schmid (mprove) berichtete über das Erfolgsrezept des Vorarlberger Projekts: „Das regionale Mobilitätsmanagement plan-b setzt an mehreren Punkten an. Ob Kindergartenwege, Schulwege, Arbeits- oder Freizeitwege: Mobilität betrifft viele Lebensbereiche.“ Und der Vorarlberger Weg ist ein gemeinsamer: „Die sechs plan-b Gemeinden Bregenz, Hard, Kennelbach, Lauterach, Schwarzach und Wolfurt arbeiten über die Gemeindegrenze hinaus und mit zahlreichen Partnern an bewusster Mobilität. Das schafft Zusammenhalt, bringt Synergien und wirkt“, so Gerhard Schmid in London.
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plan-b im Finale des alpenweiten Klimawettbewerbs
Unter den Finalisten des Wettbewerb cc.alps der internationalen Alpenschutzkommission (CIPRA) Anfang November in Bern mit dabei: Das regionale Mobilitätsmanagementprojekt „plan-b“ der Gemeinden Bregenz, Hard, Kennelbach, Lauterach, Schwarzach und Wolfurt. Im Wettbewerb werden Projekte mit „vorbildlichem Klimaschutz“ im Alpenraum ausgezeichnet.
Von der international besetzten, hochkarätigen Jury des alpenweiten Wettbewerbs cc.alps wird „plan-b“ als „gut durchdachtes Mobilitätskonzept auf regionaler Ebene“ gelobt. Dem Projekt wird attestiert, einen „wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz“ zu leisten. Denn die plan-b Gemeinden haben ehrgeizige Ziele. Sie ermöglichen es den Menschen, bewusst und sanft mobil zu sein – und motivieren sie dazu. Ein umfangreiches Bündel an Maßnahmen etwa wird die Attraktivität des Radfahrens in der Region in den nächsten Jahren deutlich heben.
plan-b unter den besten 13 Projekten im ganzen Alpenraum
Der Einzug ins Finale betont die herausragende Bewertung der Jury für das Projekt, das aus den rund 160 eingereichten Projekten hervorsticht. Nur 13 davon – unter ihnen plan b – erreichten das Finale. Sieben Projekte teilen sich den Förderpreis von in Summe 100.000 Euro. Die Jury betont, dass es im Rahmen der Projekte gelingt, „Klimaschutz, Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft miteinander in Einklang zu bringen“.Weitere Informationen zu cc.alps:
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Österreichischer Verkehrssicherheitspreis „Aquila“ fürs Schwarzacher Kinderzügle
Mit dem Schwarzacher „Kinderzügle“ legen Kindergartenkinder ihre Alltagswege gemeinsam zu Fuß zurück. In Begleitung Erwachsener lernen sie jeden Tag, sich sicher zu bewegen. Und das mit Erfolg. Nach einer Auszeichnung der Internationalen Bodenseekonferenz, erhielt das plan-b Projekt vom Kuratorium für Verkehrssicherheit nun auch den Österreichischen Verkehrssicherheitspreis.
Besonders engagiert, nachhaltig und kreativ müssen die Siegerprojekte für den Verkehrssicherheitspreis „Aquila“ sein. Mit diesem Preis bedankt sich das Kuratorium für Verkehrssicherheit bei allen Institutionen und Teams, die einen wesentlichen Beitrag zur Steigerung der Verkehrssicherheit leisten. Zahlreiche Gemeinden, Schulen, Kindergärten, Unternehmen und Institutionen reichten ihre Projekte ein. Das Schwarzacher Kinderzügle überzeugte. Es wurde am 14. Mai im Rahmen einer feierlichen Gala in Wien als Siegerprojekt in der Kategorie Kindergärten ausgezeichnet.
Bürgermeister Helmut Leite nahm stellvertretend für die vielen Projektbeteiligten die Siegertrophäe entgegen und bedankte sich bei allen Projektpartnern: „Der Österreichische Verkehrssicherheitspreis soll zeigen, dass das gemeinsame Engagement für andere sich lohnt. Auch unser Kinderzügle wäre ohne die tatkräftige Unterstützung der Kindergärten, Eltern und der begeisterten Kindern nicht umsetzbar. Der Preis gebührt allen, die s’Kinderzügle täglich in Bewegung halten“.So funktioniert’s Kinderzügle
Eltern, geschult von der Exekutive, begleiten Kinder gemeinsam mit den KindergartenkollegInnen aus der Nachbarschaft zu Fuß zum Kindergarten. Im gemeinsamen Projekt der beiden Schwarzacher Kindergärten, der Gemeinde Schwarzach und dem regionalen Mobilitätsmanagement plan-b lernen die Kinder beim gemeinsamen Gehen, wie man sich im Straßenverkehr richtig verhält. Das Projekt bringt zusätzlich mehr Bewegung und soziale Kontakte und fördert so die Gesundheit von Kindern und Erwachsenen gesamthaft. -
Neue Brücke für Radfahrer
Mit der neuen Radbrücke über die L3 in Wolfurt entlang der Autobahn wird das Fahrradnetz in Vorarlberg weiter ausgebaut. Die Brücke ermöglicht es zukünftig, ohne Querung der Landesstraße L3 von Wolfurt nach Bregenz zu gelangen, im Frühjahr 2009 soll sie fertig werden. Am 30. September 2008 überzeugten sich die Vertreter der plan-b Gemeinden vor Ort, wie es mit den Bauarbeiten weitergeht. „Die Brücke verbessert die Qualität des Radnetzes Wolfurt-Bregenz entscheidend“, freut sich der Wolfurter Bürgermeiser Erwin Mohr. Und auch Gernot Kiermayr, Vizebürgermeister in Bregenz spricht von „einem wichtigen Lückenschluss der Nord-Süd-Verbindung im überörtlichen Radverkehrsnetz“. Die Kosten in Höhe von rund 1 Mio. Euro teilen sich Gemeinde Wolfurt, Land Vorarlberg und der Klima- und Energiefonds des Bundes.
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Mobilität in Unternehmen
Am 22. Jänner 2008 trafen sich VertreterInnen aus Unternehmen und Gemeinden, Verkehrsverbund Vorarlberg und Wirtschaftskammer zum 4. Netzwerktreffen „Mobilität in Unternehmen“. Im Mittelpunkt stand wieder die gemeinsame Arbeit an Instrumenten, die das betriebliche Mobilitätsmanagement in der Praxis unterstützen können.
Über plan-b können Unternehmen schon jetzt konkrete Angebote in Anspruch nehmen. Den Mobilitäts-Infotag zu Beispiel: MitarbeiterInnen können sich über optimale Mobilität konkret für sich informieren. Unter dem Motto „Du hast die Wahl“ zeigen VertreterInnen des Verkehrsverbund und der plan-b Gemeinden in den Unternehmen Alternativen zum eigenen Auto auf.
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Millionen fürs Rad: Neues Großprojekt der plan-b-Gemeinden
rad plan b – Österreichweit erstes vom Klima- und Energiefonds gefördertes Projekt präsentiert sich der Öffentlichkeit
Sechs Vorarlberger Gemeinden wollen vier Mio. Euro ins Rad investieren
Die sechs plan-b Gemeinden setzen neue Maßstäbe: Mit dem umfassenden Programm „Rad plan-b“ bauen sie die Möglichkeiten v.a. für den Alltagsradverkehr in ihrer Region umfassend aus. Rad plan-b sieht von 2008 – 2012 gemeinsame Investitionen von über vier Mio. Euro in die Weiterentwicklung und Umsetzung eines regionalen Radkonzeptes vor. Bewusstseinsbildung und Marketing sind genauso Bestandteile des Pakets wie z.B. neue Radverbindungen oder Beschilderungen. „FahrradfahrerInnen sollen in unseren Gemeinden so gute Voraussetzungen wie nur irgendwie möglich haben“, sind sich die plan-b Verantwortlichen einig. Am 20.2. wurde das Vorhaben in einer gemeinsamen Infoveranstaltung in Lauterach erstmals den Gemeindeverantwortlichen vorgestellt, die Beschlüsse sollen in den nächsten Wochen gefasst werden. Das Land Vorarlberg und der österreichische Klima- und Energiefonds haben Unterstützung in Aussicht gestellt.Bild: Gelbes Trikot für Rad plan-b: Vertreter der plan-b Gemeinden mit Sonja Ammann vom Österreichischen Klima- und Energiefonds bei der Projektpräsentation; Quelle: plan-b
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Kids im Bus: plan-b Kindergartenkinder lernen Bus fahren
Der Weg zur Haltestelle, das Warten, Einsteigen und Mitfahren – auch Bus fahren will gelernt sein. Die plan-b Gemeinden Bregenz, Hard, Kennelbach, Lauterach, Schwarzach und Wolfurt am 11. Juni 2008 über 600 Kindergartenkindern die Möglichkeit dazu. Linienbusse holten die Kindergartengruppen mit ihren Begleiterinnen an der den Kindergärten nächstgelegenen Haltestellen ab und brachten sie zur ÖBB-Postbus-Garage nach Wolfurt. Dort warteten schon Vertreter der Gemeinden und der Exekutive, weitere Linienbuslenker und der Kasperl auf die Kinder. In mehreren Stationen erfuhren die Kinder etwa, dass ausreichend Abstand zu den sich öffnenden Türen oder zu einem fahrenden Bus unbedingt wichtig ist. Die bei der Demonstration vom ausschwenkenden Bus umgestoßene Puppe bleibt vielen im Gedächtnis und hilft so, Unfälle zu vermeiden. Kasperl und andere bekannte Figuren gaben zusätzliche Tipps, wie sich Kinder und Erwachsene im und rund um den Bus verhalten sollten. Eine feine Sutterlüty-Jause rundete das Erlebte ab, bevor die Kinder im Bus wieder zurückfuhren.
Kids im Bus: Verkehrssicherheit, Umweltbewusstsein, soziales Erleben
„Kids im Bus" gibt nicht nur den Kindern, sondern auch den Eltern und weiteren Personen im Umfeld wertvolle Hinweise – nicht nur zur Sicherheit, sondern auch zum generellen Umgang mit Mobilität“, stellte Bürgermeister Erwin Mohr stellvertretend für seine Kollegen aus den anderen plan-b Gemeinden die Aktion in den großen Gesamtkontext des regionalen Mobilitätsmanagements. „Wir alle brauchen dieses Mitdenken: Wie komme ich für mich und für meine Mitwelt am besten von A nach B?“ Auch für Kindergarteninspektorin Margot Thoma bringt die Aktion neben Verkehrserziehung und Sensibilisierung für die Umwelt weitere positive Aspekte. „Öffentliche Verkehrsmittel geben Kindern und Erwachsenen andere Einblicke als der Privat-Pkw, brauchen aber auch andere Verhaltensregeln.“ Die Kombination des praktischen Erfahrens und Lernens in der Gruppe und die vertiefte Elternformation gibt hier mehr persönliche Sicherheit.Gemeinsam geht´s leichter: Partner unterstützen Kids im Bus
"Kids im Bus" ist eine gemeinsame Aktion der plan-b Gemeinden Bregenz, Hard, Kennelbach, Lauterach, Schwarzach und Wolfurt, der ÖBB-Postbus GmbH, die die Kinder transportiert und auch Gastgeber ist, der Polizei. Unterstützt werden sie von den Sutterlüty-Märkten, die zur Jause beitragen, von der Kindergarteninspektorin beim Amt der Vorarlberger Landesregierung und von der Initiative Sichere Gemeinden.
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Internationale Auszeichnung fürs Schwarzacher „Kinderzügle“
Das Schwarzacher „Kinderzügle“ motiviert Kindergartenkinder mit großem Erfolg, ihre Alltagswege zu Fuß, sicher und gesund zurückzulegen. Nun wurde es von der Internationalen Bodenseekonferenz als beispielhaftes Projekt im Bereich Gesundheitsförderung und Prävention ausgezeichnet.
Eine internationale Fachjury bewertete insgesamt 136 Einreichungen anhand der Kriterien Innovation, Aktualität, Methodik, Kosten-Nutzen-Relation und Nachhaltigkeit. 20 Projekte erhielten am 17. April in Bregenz schließlich eine Auszeichnung von der Internationalen Bodenseekonferenz. Mit dabei: S’Kinderzügle aus Schwarzach. Eltern, geschult von der Exekutive, begleiten Kinder gemeinsam mit den KindergartenkollegInnen aus der Nachbarschaft zu Fuß zum Kindergarten. Fast wie Zugfahren, nur „gerollt“ wird mit den eigenen Füßen. Das gemeinsame Projekt der beiden Schwarzacher Kindergärten, der Gemeinde Schwarzach und dem regionalen Mobilitätsmanagement plan-b bringt mehr Bewegung und soziale Kontakte, sicheres Verhalten auf öffentlichen Wegen und weniger Verkehr und fördert so die Gesundheit von Kindern und Erwachsenen gesamthaft. Stellvertretend für die vielen Projektbeteiligten nahm Dietmar Wagner (Gemeinde Schwarzach) den Preis von Landesstatthalter Markus Wallner entgegen. Für ihn ist klar: Der Preis gebührt allen, die s’Kinderzügle in Bewegung halten: vor allem den engagierten Kindergärten, Eltern und Kindern.