Die Gemeinden Bregenz, Hard, Kennelbach, Lauterach, Schwarzach und Wolfurt haben sich 2004 mit dem Ziel zusammengetan, Schulen, Unternehmen und ihre insgesamt 65.000 Bürgerinnen und Bürger für bewusste Mobilität zu begeistern. Hier finden Sie einen kurzen Überblick über die zahlreichen Aktivitäten von 2016.
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VN Klimaschutzpreis 2016 für plan b - 1. Platz in der Kategorie "Gemeinde und Öffentlichkeit"
67.000 BürgerInnen und das plan b Team freuen sich!
Zehn Jahre gemeinsam und erfolgreich aktiv für bewusste Mobilität und Klimaschutz: Dafür haben das Land Vorarlberg und die „Vorarlberger Nachrichten" die Gemeindekooperation „plan b" mit dem VN-Klimaschutzpreis 2016 ausgezeichnet. Landesrat Erich Schwärzler und Verena Daum (VN) überreichten am 24. Nov. 2016 in Zwischenwasser die wertvolle Auszeichnung an die große Delegation aus den sechs Gemeinden.
Ein großes Kompliment für die plan b-Gemeinden Bregenz, Hard, Kennelbach, Lauterach, Schwarzach und Wolfurt und die über 67.000 BürgerInnen der Region: Das Land Vorarlberg und die „Vorarlberger Nachrichten" haben ihr konsequentes Arbeiten am Stellenwert von bewusster Mobilität am 24. Nov. 2016 in Zwischen-wasser mit dem 1. Platz beim VN-Klimaschutzpreis in der Kategorie „Gemeinden und Öffentlichkeit" ausgezeichnet. Eine große Delegation aus den sechs Gemeinden nahm die Auszeichnung und die vielen Gratulationen natürlich sehr gern entgegen.
Gemeinsam am sensiblen Thema Mobilität dranbleiben
Seit über einem Jahrzehnt arbeiten die sechs Gemeinden gemeinsam mit dem Land Vorarlberg und vielen Partnern konsequent daran, attraktive Alternativen zur Fahrt mit dem Auto zu schaffen. Schon 2006 war man sich einig: Straßenbau allein kann die Verkehrsprobleme nicht lösen – und vieles kann nur miteinander sinnvoll angepackt werden. Seither werden Kindergärten, Schulen, Unternehmen, BürgerInnen und andere Gruppen immer wieder eingeladen, bewusst unterwegs zu sein und gezielte Mobilitätsentscheidungen zu treffen. Dass die Bemühungen bei den Menschen ankommen, zeigt sich etwa daran, dass die plan b-BürgerInnen über 21 Prozent ihrer Wege mit dem Fahrrad zurücklegen. Das ist einer der höchsten Werte in ganz Österreich – und er steigt noch weiter. Sichtbare Beispiele sind auch die beiden gemeinsam errichteten Radbrücken – eine über die Bregenzerach zwischen Hard und Bregenz, die zweite entlang der Autobahn in Wolfurt –, die täglich von tausenden RadfahrerInnen genutzt werden.
Echte Zusammenarbeit schafft Wahlmöglichkeiten
Es gibt also gute Gründe, dass die plan b-BürgerInnen so gerne mit dem Rad, aber auch mit Bus und Bahn fahren: Die Gemeinden sorgen gemeinsam mit dem Land, mit Land- und Stadtbus, mit dem Verkehrsverbund Vorarlberg und mit vielen anderen Partnern für ein möglichst attraktives und „verlockendes" Angebot. Bus und Bahn, funktionale Haltestellen oder Radabstellanlagen, ein laufend wachsendes Radroutennetz oder immer wieder gute Ideen und Aktionen wie zuletzt der plan b Trolley oder der Ried-Rad-Tag gehören nahezu zum Alltag in der Region. Das überzeugte auch die ExpertInnen-Jury beim VN-Klimaschutzpreis: „Es ist gut, einen „plan b" zu haben! Und es ist wichtig, zusammenzuarbeiten. Das demonstriert das Projekt „plan b" ... eindrücklich und bei einem besonders heiklen, aber brennenden Klimaschutzthema, nämlich der Mobilität", so lautete die Begründung für den ersten Platz. Derzeit arbeiten die plan b-Gemeinden u.a. gemeinsam mit Lustenau und dem Land Vorarlberg an Mobilitätslösungen für Verkehrsknotenpunkte wie Kindergärten, Schulen oder Freizeiteinrichtungen.
Herzlichen Glückwunsch an weitere Preisträger aus der plan b Region
Nach dem Ergebnis des VN-Klimaschutzpreises scheint die Region insgesamt ein fruchtbarer Boden für entsprechendes Engagement zu sein. In der Kategorie „Schule und Jugend" siegte die 3b-Klasse der Mittelschule Mittelweiherburg in Hard, in der Kategorie „Unternehmen" das Netzwerk „WIRTSCHAFT mobil", das mit plan b gemeinsame Wurzeln und Akteure hat. Auch der erste Platz bei den „Privaten Haushalten" ging mit Fritz Trippolt/Bregenz in die plan b-Region. Herzlichen Glückwunsch allen Preisträgern!
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Das war der plan b Ried-Rad-Tag
Strahlender Sonnenschein, Natur- und Landschaftsgenuss, kaum Verkehr, entspannte Menschen: Das waren zentrale Eindrücke beim heutigen Ried-Rad-Tag der sechs plan b-Gemeinden. Bestens auch die Stimmung bei den 500 Gästen des RADIUS-Fahrradwettbewerb-Abschlusses – eine sympathische Abschlussbilanz der plan b-Region mit über 1,8 Mio. zurückgelegten Radkilometern und 2.347 Teilnehmern. Immerhin haben die TeilnehmerInnen dabei Kalorien im Gegenwert von über 107.000 Topfentascherln verbraucht.
Die sechs plan b-Gemeinden Bregenz, Hard, Kennelbach, Lauterach, Schwarzach und Wolfurt sind immer wieder für sympathische Mobilitäts-Impulse gut: Als Danke an die vielen RadfahrerInnen der Region organisierten sie beim Ried-Rad-Tag eine Sperre für den Durchzugsverkehr durch das Ried und eine nachhaltige Abschlussveranstaltung nahe dem Sender – mitten in der Riedlandschaft. Hunderte Menschen folgten der Einladung und waren per Fahrrad oder zu Fuß auf den Straßen unterwegs.
Abschluss des Fahrradwettbewerbs RADIUS mitten im Ried
Speziell eingeladen zum Ried-Rad-Tag waren die TeilnehmerInnen des RADIUS-Fahrradwettbewerbs. Die Bürgermeister verlosten unter ihnen höchstpersönlich attraktive Preise, u.a. einen der begehrten plan b-Trolleys, ein Faltrad, Gemüsekisten oder eine Mountainbike-Tour für sechs Personen. Die Bäuerinnen sorgten bei der nachhaltig organisierten Veranstaltung für kulinarische Erlebnisse. Das Bläser-Ensemble „Cha-Cha" aus Schwarzach – humorvoll als „Damenkapelle mit Herrenbegleitung" betitelt – steuerte musikalische Köstlichkeiten bei.
Gemeinsam Rad fahren und plaudern
Wesentlich zur Qualität des Ried-Rad-Sonntags hat die Sperre für den Durchzugs-verkehr beigetragen. „Das Ried lässt sich so ganz anders erleben: Natur, Landschaft und die Begegnungen mit anderen Menschen stehen im Mittelpunkt statt Vorsicht und Verkehr", so ein Teilnehmer. Dass manche Autofahrer die Fahrverbote anscheinend nicht wahrnehmen, war angesichts der sehr angenehmen Gesamtstimmung zu verschmerzen. „Genießen statt stauen und Parkplatz suchen – der Ried-Rad-Tag hat die Stärken bewusster Mobilität ganz plakativ und sympathisch erleben lassen. Solche Beispiele brauchen wir ganz viele", dankte Mobilitäts- und Umweltschutzlandesrat Johannes Rauch den Beteiligten.
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Neues E-Mobil im Rathaus Hard
Hard ist nun noch umweltfreundlicher unterwegs: Im Rathaus steht ab sofort ein neues E-Mobil nicht nur für Dienstfahrten der Gemeindebediensteten, sondern auch für alle HarderInnen bereit, die umweltfreundlich mit Auto unterwegs sein möchten.Die Versorgung mit Öko-Strom in der Rathausgarage ist dabei selbstverständlich. Die Anmeldung kann über jede Caruso-Anmeldestelle erfolgen.
Mehr Infos erhalten Sie bei Andra Sutterlüty, Tel 697-240 oder energie-mobilitaet-umwelt@hard.at
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"plan b-Trolley" gewinnt VCÖ-Mobilitätspreis für Vorarlberg
Damit noch mehr Menschen lieber per Fahrrad oder zu Fuß einkaufen gehen, haben die plan b-Gemeinden den plan b-Trolley entwickelt. Der hat nun einen Preis gewonnen: Er ist am 16. September im Landhaus von VCÖ, Landesrat Johannes Rauch und den ÖBB mit dem VCÖ-Mobilitätspreis Vorarlberg 2016 ausgezeichnet worden.
Beim Radfahren sind die Vorarlbergerinnen und Vorarlberger Spitzenreiter in Österreich. 15 Prozent der Wege werden mit dem Rad zurückgelegt. Noch mehr sind es in den plan b-Gemeinden Bregenz, Hard, Kennelbach, Lauterach, Schwarzach und Wolfurt: Hier werden ganze 21 Prozent aller zurückgelegten Wege geradelt.
Nun hat sich mit dem plan b-Trolley – dem „Kofferraum fürs Fahrrad" – ein Projekt aus den plan b-Gemeinden beim VCÖ-Mobilitätspreis Vorarlberg gegen 32 andere Projekte für klimafreundliche Mobilität durchgesetzt. Der Verkehrsclub Österreich (VCÖ) vergibt den Preis in Vorarlberg zusammen mit dem Land und den ÖBB, unterstützt vom Verkehrsverbund Vorarlberg und Rhomberg Bau.
Für plan b entwickelt – europaweit verkauft
Mit dem Trolley lassen sich Transporte bis zu 50 Kilo einfach zu Fuß, mit dem Rad oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln erledigen. Der plan b-Trolley ist der erste Trolley, der auch als Fahrradanhänger genutzt werden kann. Die plan b-Gemeinden unterstützen den Kauf mit rund einem Drittel der Kosten.Entwickelt wurde der Trolley speziell für plan b vom Institut Kairos und der Firma Andersen. Zahlreiche andere Vorarlberger Gemeinden wollen das Projekt 2017 übernehmen. Wegen des großen Erfolges hat die Firma Andersen den Trolley außerdem in ihr reguläres Sortiment aufgenommen und verkauft ihn nun europaweit.
Fahrrad – „Fahrzeug der Zukunft"
Landesrat Rauch gratulierte den plan b-Gemeinden bei der Preisverleihung. Das Fahrrad habe das Potenzial, gerade auf kürzeren Strecken eine noch mehr genutzte Alternative zum Auto zu werden, sagte er: "Das Fahrrad wird das Fahrzeug der Zukunft werden."Etwas lässt sich klar beobachten: Wo es eine fußgänger- und radfahrfreundliche Verkehrsplanung gibt, steigen auch mehr Menschen aufs Fahrrad statt ins Auto oder gehen einfach zu Fuß – so wie in den plan b-Gemeinden. Seit inzwischen zwölf Jahren bemühen sich Bregenz, Hard, Kennelbach, Lauterach, Schwarzach und Wolfurt gemeinsam darum, umweltfreundliche Mobilität laufend attraktiver zu machen – und das mit messbarem Erfolg, wie etwa der hohe Radfahreranteil beweist.
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Carsharing jetzt auch in Lauterach
Nun ist es offiziell: Carsharing-Projekt Caruso gibt es nun auch in Lauterach. Der neue Standort wird in der Tiefgarage des Rathauses errichtet und bildet einen weiteren Baustein der sanften und bewussten Mobilität in den plan b Gemeinden. Natürlich können nicht nur Lauteracher, sondern alle Caruso-Mitglieder dieses Auto nutzen.
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Petition für Ausbau des öffentlichen Verkehrs unterschrieben
Neun Gemeinden - darunter die plan b Gemeinden Hard, Lauterach, Schwarzach und Wolfurt - fordern den Ausbau des öffentlichen Verkehrs und der Radwege. Eine entsprechende Petition wurde am Dienstag am Bahnhof Lauterach den verantwortlichen Landespolitikern übergeben.
Im unteren Rheintal gehört der Stau gerade in den Früh- und Abendstunden zum Alltag. Eine der Hauptursachen ist der Pendlerverkehr. Neun Bürgermeister haben genug von der steigenden Verkehrsbelastung und fordern in einer Petition an Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser (ÖVP) und Verkehrslandesrat Johannes Rauch (Grüne) einen Ausbau des öffentlichen Bus- und Bahnnetzes sowie bessere Radwege.
In ihrer Petition fordern die Bürgermeister die Öffnung der Südschleife - einer bereits bestehenden Bahnverbindung von Dornbirn nach Lustenau über Lauterach, die bisher nur für den Güterverkehr genützt wird - und eine Verbesserung des Radnetzes in der Region. Durch die neue Bahnverbindung würde sich die Fahrtzeit von Dornbirn nach Lustenau auf zwölf Minuten verkürzen, erklärt Sparr. Auch ein Radweg vom Rheindelta nach Dornbirn wäre nach Ansicht der Bürgermeister sinnvoll.
LR Rauch und LStH Rüdisser wissen, wie wichtig das Anliegen der Bürgermeister ist - erste Schritte seien bereits in Planung.
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Umweltwochenticket - 7 Tage Bus & Bahn um 11 Euro
Besonders günstig Öffi fahren
Mit Bus und Bahn geht es in der Umweltwoche besonders günstig durchs Land: Das Umweltwochen-Ticket des Verkehrsverbund Vorarlberg (VVV) kostet nur 11 Euro und gilt sieben Tage lang in ganz Vorarlberg – eine Woche ab Kaufdatum. Es ist während der Umweltwoche an allen üblichen Verkaufsstellen erhältlich. Zusätzlich gelten während der Umweltwoche alle VVV-Jahreskarten als maximo im ganzen Land.
Mit dem Vorarlberger Familienpass und dem Umweltwochenticket fährt die ganze Familie mit.
Überzeugen Sie sich persönlich vom Angebot und der Qualität des Öffentlichen Verkehrs in Vorarlberg.
„Kleine Schätze, große Schätze"
Unter diesem Motto steht die 7. Vorarlberger Umweltwoche. Zwischen 29. Mai und 5. Juni stehen wieder unsere Umwelt, wertvolle Lebensmittel und die bunte Vielfalt der Natur ganz besonders im Mittelpunkt.
Mehr zur Umweltwoche finden Sie auf www.umweltv.at.
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plan b Gemeinden stellen neuen Trolley vor
Die Bürgermeister der plan b Gemeinden stellen den neuen Trolley vor: ob als Einkaufstrolley für Fußgänger, als "Kofferraum für das Fahrrad" oder zum Transport von Getränkekisten - vielseitig einsetzbar und von den plan b Gemeinden gefördert.
Die plan b-Gemeinden präsentieren einen weiteren Baustein für bewusste Mobilität:
Einen Trolley, mit denen
FußgängerInnen und RadfahrerInnen
ihre Einkäufe und allerhand anderes
bequem und mit Stil transportieren können.Die Gemeinden fördern den Kauf eines solchen Trolleys und haben auch einiges mehr in Sachen Mobilität auf der Agenda.
Der im frühlingsfrischen Grün gehaltene plan b-Trolley samt großen Luftreifen kann sich sehen lassen. Und nicht nur das: Mit 50 Kilogramm Tragkraft ist er vom Wochenendeinkauf bis zur Getränkekiste für alles zu gebrauchen – quasi ein Kofferraum fürs Fahrrad, dank praktischer Kupplung denkbar einfach anzuhängen. Auch Fußgänger werden mit dem Trolley und der abnehmbaren wasserdichten Tasche ihre Freude haben, diese bietet mit 39 Litern Fassungsvermögen viel Platz. Nach getaner Arbeit wird der in Deutschland hergestellte, klappbare Helfer platzsparend verstaut. Ein Detail, das hoffentlich nie relevant wird: Ersatzteile sind langfristig verfügbar.
Erhältlich in der Region - 100 Euro Förderung von der Gemeinde (Förderrichtlinien hier)
Der plan b-Trolley ist bei den Radhändlern der Region erhältlich und kostet einheitlich 298,-- Euro. Die sechs plan b-Gemeinden unterstützen ihre BürgerInnen bei der Anschaffung mit bis zu 100,-- Euro.Seit mittlerweile zwölf Jahren arbeiten die sechs plan b-Gemeinden Bregenz, Hard, Kennelbach, Lauterach, Schwarzach und Wolfurt gemeinsam an attraktiven Rahmenbedingungen für bewusste Mobilität. „Viele gute Beispiele zeigen, dass bewusste Mobilität nicht Verzicht, sondern einen Gewinn an Lebensqualität bedeutet", sind sich die Bürgermeister der Region einig – ganz abgesehen von den positiven Wirkungen in Bezug auf Klima, Energie, Ressourcen und Standort. Neben der laufenden Entwicklung von Infrastruktur und Angeboten gibt es deshalb immer wieder besondere Aktivitäten, die Atmosphäre schaffen – so jetzt den plan b-Trolley.
Einen ersten Praxistest an prominenter Stelle hat der plan b-Trolley übrigens schon mit Bravour bestanden: Am Faschingsdienstag führte Bürgermeister Hans Bertsch den Kennelbacher Faschingsumzug damit an und zeigte, welche Mengen Süßigkeiten sich so komfortabel transportieren lassen.
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Fahrradwettbewerb 2016
Heute startet der Fahrradwettbewerb 2016 - und auch die plan b Gemeinden radeln wieder fleißig mit.
Ob für die eigene Gesundheit, das Sparschwein oder für den Klimaschutz - Radfahren ist immer eine gute Alternative. Anmeldungen sind jederzeit unter www.fahrradwettbewerb.at möglich.
Ob jung - ob alt - ob SportlerIn oder FreizeitfahrerIn - ob Rennrad oder Mountain-Bike - wir möchten nicht nur RekordfahrerInnen erreichen, sondern alle BürgerInnen, die gerne in die Pedale treten!
Der Wettbewerb endet am 30.9.2016 - jeder gefahrene Kilometer zählt!
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Beschilderung der Radwege in Vorarlberg
Beschilderte Strecken, Wegweiser, Infopunkte, Orientierungsrouten... für RadfahrerInnen in Vorarlberg.
Orientierung für Vorarlbergs RadfahrerInnen
Beschilderte Strecken
Überblick, Ziel, Entfernung: Vorarlbergs RadfahrerInnen können sich im ganzen Land orientieren. Über 450 Kilometer regionale Radrouten wurden mit den neuen grün-weißen Wegweisern versehen. Das ergibt ein Netz attraktiver und sicherer Verbindungen zwischen den Gemeinden. Auf längeren kreuzungsfreien Strecken geben Zwischenwegweiser Sicherheit. Zusätzlich zur Zielwegweisung helfen sieben Orientierungsrouten, sich auch als Ortsunkundiger rasch auch über längere Distanzen zurechtzufinden. In den Gemeinden selbst behalten die lokalen Wegweisungssysteme ihre Aufgabe.
Wegweiser
Jeder der neuen grünen Wegweiser weist in weißer Schrift auf ein Fern- und ein Nahziel hin. Entfernungsangaben und ausgewählte Symbole ergänzen die Information. Zusätzlich verfügt jeder Standort über eine eindeutige Nummer. Diese kann – neben ihren organisatorischen Funktionen – bei Notfällen wertvolle Zeit sparen helfen: Anhand der Standortnummer kann die Rettungsleitstelle die benötigte Hilfe rasch an den richtigen Ort dirigieren.
Infopunkte
An verschiedenen Stellen wird das Wegweiser-Netz mit so genannten „Infopunkten" ergänzt. Diese großen Steher enthalten u.a. eine Übersichtskarte von Vorarlberg und eine Detailkarte der näheren Umgebung des Standorts.
Die Orientierungsrouten
Als Elemente der Radverkehrswegweisung sorgen die Orientierungsrouten auch über weitere Strecken für ein entspanntes Radfahren. Ein kurzer Überblick!
________________________________________Route 1 - Ill Rhein Route
Von Bregenz bis Partenen (Länge 98km)
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Route 2 - Dörfer-Städte Route
Von Bregenz bis Bludenz (Länge 71km)
________________________________________Route 3 - Bregenzerwald Route
Von Bregenz bis Schoppernau (Länge 58km)
________________________________________Route 4 - Klostertal Route
Von Bludenz bis Klösterle (Länge 24km)
________________________________________Route 5 - Gaißau-Dornbirn Route
Von Gaißau bis Dornbirn (Länge 22km)
________________________________________Route 6 - Leiblachtal Route
Von Bregenz bis Hohenweiler (Länge 13,5km) -
Online Rad-Routenplaner
Fahrradstecke, Länge, Wegführung,...
Wie komme ich mit dem Fahrrad von ____ nach ____?
Wie lange ist die Strecke per Fahrrad?
Welchen Weg nehme ich am besten?
Wer unkompliziert von zu Hause aus planen möchte,
findet den online Routenplaner unter vmobil.at
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Rad Navi als App
So wird Ihr Smarphone zum Fahrrad-Navi
1) Die App "BikeNatureGuide" auf Ihr Smartphone laden.
2) Region Vorarlberg auswählen.
3) Handy an Fahrradlenker montieren.
4) Ziel eingeben oder Fahrrad-Tour auswählen
5) Losradeln!
Die App kann gleichzeitig als Fahrradcomputer verwendet werden.
Folgende Daten werden dabei angezeigt:
> Gefahrene Gesamtstrecke
> Geschwindigkeit
> Gesamtzeit
> Archiv für geradelte Strecken
Die App wird vom Land Vorarlberg für 3 Jahre kostenlos zur Verfügung gestellt.
Radkarten für den gesamten Bodenseeraum, das St. Galler Rheintal und Liechtenstein sind kostenlos inkludiert.
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Radmarkt in Wolfurt
Alles drehte sich am vergangenen Samstag im Wolfurter Dorfzentrum um das Thema Fahrrad. Viele Besucherinnen und Besucher nutzten das vielfältige Angebot um gut informiert und gerüstet in die Radsaison 2016 zu starten.
Neben der Anmeldung zum Fahrradwettbewerb gab es ein kostenloses Radreinigungsservice, einen Geschicklichkeitsparcours für kleine Radler und vieles mehr rund ums Thema Radfahren. Die Pfadinder veranstalteten zusammen mit der Markgemeinde Wolfurt den ersten eigenständigen Wolfurter Fahrradmarkt. Stolze 130 Fahrräder wurden dabei verkauft!
plan b präsentierte den neuen Trolley, den man schnell und einfach an jedes Fahrrad klicken kann - damit einkaufen mit dem Fahrrad noch mehr Spaß macht!
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Mobile Radabstellanlage zum Ausleihen
Ein attraktives Angebot für alle Veranstalter, die bewusst auf Gäste mit Fahrrad setzen.
Die plan b Gemeinden bieten allen Groß- und Kleinveranstaltern den radpark an – eine mobile Radabstellanlage zum Ausleihen. Das Komplettangebot zum Fahrradparken wurde bereits im letzten Jahr intensiv genutzt und von den Besuchern sehr geschätzt.
Die mobile Abstellanlage für 4 bis 240 Fahrräder enthält klappbare Module, die leicht aufzustellen und zu transportieren sind. Zusätzlich werden Transparente und Schilder für das Leitsystem und die Kennzeichnung vor Ort angeboten. Als Veranstalter können Sie den gewünschten Bedarf einfach und kostenlos reservieren und werden auch bei der Situierung und Planung betreut. Zusätzliche Services wie Transport, Aufstellung und Betreuung bis hin zur Ausweitung als Radgarderobe lassen sich über Firma Integra buchen.
Kontakt plan-b radpark
Harald Thaler
INTEGRA gem. GmbH
T 05574 54254-50
E harald.thaler@integra.or.atDer radpark ist eine Aktion der plan b Gemeinden Bregenz, Hard, Kennelbach, Lauterach, Schwarzach und Wolfurt und wurde mit Unterstützung durch das Land Vorarlberg und den Österreichischen Klima- und Energiefonds realisiert.
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Kinderzügle
Viele Eltern, Gemeinden und Kindergartenpädagoginnen und –pädagogen kennen das Problem: morgens und mittags viel zu viele Autos vor dem Kindergarten. Das Kinderzügle bietet hier die optimale Lösung: es ist umweltschonend und sicher, macht Spaß und fördert die Gesundheit der Kinder.
Beim Kinderzügle gehen die Kinder morgens in kleinen geselligen Grüppchen zu Fuß in den Kindergarten. Begleitet werden die Kinder von Erwachsenen, die von der Polizei speziell auf diese Aufgabe vorbereitet wurden. Die „Züglelinien“ sind wie bei einer echten Buslinie mit richtigen Haltestellen versehen, an denen die Kinder auf ihr „Zügle“ warten. Natürlich gibt es für die Kinder auch richtige Fahrkarten. Bei der Streckenführung zählt nicht der schnellste oder kürzeste Weg, sondern der attraktivste und sicherste. Je nach Bedarf bringt das Kinderzügle die Kinder auch mittags wieder sicher nach Hause.
Wer kann ein Kinderzügle starten?
Eltern von Kindergartenkindern
Kindergartenpädagoginnen und -pädagogen
Verantwortliche von Städten und GemeindenUnser Angebot
Wir unterstützen engagierte Eltern, Kindergärten oder Städte / Gemeinden bei der Organisation und langfristigen Einrichtung begleiteter Kinderzügle. Die Organisation ist schnell und erstaunlich unkompliziert. Sicher auch ein Grund, warum in vielen Vorarlberger Kindergärten die Kinder mittlerweile mit dem „Zügle“ und nicht mehr mit dem Auto unterwegs sind.Die Einführung und Organisation erfolgt mit Hilfe der aks gesundheit Schritt für Schritt und Hand in Hand mit Eltern, Gemeinde und Kindergarten.
Kosten
Die Beratung und das Material sind kostenlos. -
Tempo 30 vor Schulen
Ob Kinder zu Fuß oder per Fahrrad in die Schule kommen oder von den Eltern mit dem Auto gebracht werden, hängt unter anderem stark von der Verkehrssicherheit ab. Gemeinden und Schulen können den Schulweg gemeinsam sicherer machen. Das Verkehrssicherheitsprojekt des Kuratioriums für Verkehrssicherheit
Tempo 30 vor Schulen
leistet einen Beitrag dazu. Mehr als 300 Schulen in Österreich nehmen bereits daran teil.
Jede Anmeldung lohnt sich gleich doppelt, denn zusätzlich zu den kostenlosen, vom KfV produzierten Aktionstafeln erhalten die Schulen einen kostenlosen Helmi-Aktionstag als Dankeschön für die Kinder.
Autofahrer werden durch seitliche Bodenmarkierungen (Haifischzähne), ein Schul-Piktogramm und von den Kindern gestaltete Schilder am Schulweg aufmerksam gemacht, dass Tempo 30 hier die jüngsten und schwächsten VerkehrsteilnehmerInnen schützen soll.
Da gehen wir doch alle gerne runter vom Gas!
Informationen unter www.kfv.at oder Tel. 05/77977.
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Das Fahrrad wird 200: Eine Erfolgsgeschichte auf zwei Rädern
Eines der liebsten Fortbewegungsmittel in den plan b-Gemeinden wird heuer 200 Jahre alt: das Fahrrad. Vor genau 200 Jahren führte Freiherr von Drais das erste lenkbare Laufrad vor. Der Rest ist Geschichte – mit ganz viel Zukunft.
Die Menschen in den plan b-Gemeinden Bregenz, Hard, Kennelbach, Lauterach, Schwarzach und Wolfurt fahren gerne Rad: Die Region hat einen der höchsten Radfahreranteile Österreichs. Das liegt nicht zuletzt auch an der hervorragend ausgebauten Rad-Infrastruktur und an attraktiven Projekten wie dem plan b-Trolley.
Der Grundstein für das Fahrrad, das uns heute so bequem, gesund und umweltschonend von A nach B bringt, wurde aber schon lange vor unserer Zeit gelegt. 1817 stellte der Forstbeamte Karl Drais seine „Laufmaschine" als günstige Alternative zum Pferd vor. Etwa 50 Jahre später bekam diese zwischendurch fast in Vergessenheit geratene „Draisine" Tretkurbeln, wurde zum Fahrrad – und begann auf der Weltausstellung 1867 in Paris ihren bis heute anhaltenden Höhenflug.
Radfahren in schwindelnden Höhen
Der „Höhenflug" war anfangs durchaus wörtlich zu nehmen: In den 1870ern und 80ern war das Hochrad die gängige Form des Zweirads. Das Vorderrad maß bis zu anderthalb Meter, der Boden war nicht einmal mehr mit den Zehenspitzen zu erreichen, man erklomm den Sattel über eine Stütze am Rahmen.
Mit diesem Vehikel war man zwar flott unterwegs, allerdings konnten schon kleinste Hindernisse zu schweren Stürzen führen. Die Gefahr war zu groß, die Folge die Erfindung des „Sicherheitsfahrrads", des heutigen Niederrads. Bei ihm liegt der Sattel und damit der Schwerpunkt tiefer und weiter hinten, die Kurbelkraft wird per Kette aufs Hinterrad übertragen, der Boden ist mit den Füßen erreichbar: entscheidende Vorteile in Sachen Sicherheit und Benutzerfreundlichkeit. Und so war das Fahrrad in seiner heutigen Form erfunden.
Neuer Antrieb seit den 1970ern
Das relativ preisgünstige Fahrrad war das erste massentaugliche Individualverkehrsmittel. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde es für Arbeiter erschwinglich und damit weit verbreitet, ehe es ab den 1950ern mit wachsendem Wohlstand durch Autos und Motorräder zurückgedrängt wurde. Seine Bedeutung in Europa wuchs erst wieder durch die Ölkrisen der 1970er und das wachsende Umweltbewusstsein und nimmt bis heute stetig zu.
Gesund, genussvoll, gut für die Umwelt
Heute ist das Fahrrad ein nahezu ideales Verkehrsmittel: Radfahren ist gesund, spart Kosten, schont die Umwelt und lärmgeplagte Straßen-Anrainer – und macht einfach Spaß. Das 450 Kilometer lange Radwegenetz in Vorarlberg macht die Entscheidung fürs Rad noch genussvoller. Für Orientierung sorgen eine hervorragende Beschilderung, kostenlose Radkarten, ein Rad-Navi (https://www.vorarlberg.at/vorarlberg/wirtschaft_verkehr/verkehr/fahrrad/weitereinformationen/radverkehrswegweisung_ori/radnaviundonline-routenpl.htm ) und eine eigene Rad-Navi-App, erhältlich im jeweiligen App-Store.