Projektpartner in der Schweiz, Liechtenstein, Deutschland und Vorarlberg haben mit finanzieller Unterstützung der EU Lösungsansätze für umweltfreundliche PendlerInnenmobilität erprobt. Ihre Ideen finden sich in einem Werkzeugkoffer, der Unternehmen wie auch Gemeinden im Mobilitätsmanagement unterstützt.
Mehr als 55.000 PendlerInnen sind im Vierländereck Vorarlberg, Schweiz, Deutschland und Liechtenstein täglich grenzüberschreitend unterwegs. Hinzu kommt der nationale PendlerInnenverkehr. Das Ergebnis sind Staus, CO2-Emissionen, Feinstaub- und Lärmbelastungen. Unternehmen, Gemeinden und Organisationen in den vier Ländern sind unter Federführung des Energieinstituts Vorarlberg und CIPRA International aktiv geworden. Ihr Ziel: Pkw-Fahrten von BerufspendlerInnen aufs Fahrrad, auf öffentliche Verkehrsmittel oder Fahrgemeinschaften zu verlagern.
28 praxiserprobte Maßnahmen motivieren zum Umstieg
Ergebnis der dreijährigen Zusammenarbeit ist die PEMO PendlerInnen-Box mit 28 Maßnahmen. Jede einzelne Maßnahme ist kurz beschrieben. Ebenso die notwendigen Schritte zur Implementierung, eine Einschätzung des Kosten- und Arbeitsaufwands sowie persönliche
Erfahrungen in der Umsetzung.
Das Maßnahmen-Spektrum reicht von Analyse-Instrumenten über Probieraktionen und Wettbewerbe (z.B. Österreich radelt) bis hin zu Infrastrukturverbesserungen. Jobräder (Leasingräder), E-Bike oder Faltradaktionen wurden ebenso getestet wie das VVV-Jobticket, eine steuerbegünstigte Fahrkarte für Bus und Bahn. Lassen Sie sich beraten!