Mit der Fertigstellung des Radweges Lustenau-Hard wurde eine wichtige Lücke im Radwegenetz Unterland geschlossen. Der Ausbau des letzten Teilstücks zwischen ASZ Königswiesen und Bahngasse Lustenau bedeutet eine große Verbesserung für Radlerinnen und Radler.
Lediglich sechs Wochen dauerte die letzte Etappe zum Lückenschluss, wie Projektleiter Peter Buschta vom Bauamt Lustenau den beteiligten Gemeinden vermeldet.
Wo man vorher auf dem Bewirtschaftungsweg mit grobem Schotter radeln musste, geht es jetzt komfortabel dahin. Auf der gesamten Länge wurde der Unterbau/Frostkoffer erneuert und ein Asphaltbelag eingebaut. Das Land Vorarlberg fördert diese regionale Radwegverbindung mit 70 Prozent der Kosten, die restlichen Kosten werden zu je einem Drittel unter den Gemeinden Höchst, Fußach und Lustenau aufgeteilt. Die Gesamtkosten für Bau und Bepflanzung belaufen sich auf 445.000 Euro brutto.
Die Bürgermeister Martin Staudinger (Hard), Peter Böhler (Fußach), Herbert Sparr (Höchst), Kurt Fischer (Lustenau) und Landesrat Johannes Rauch freuen sich über die Verbindung ihrer Gemeinden und den schnelleren, besseren Weg für Berufstätige und Freizeitradler:innen.
Gemeindeübergreifende Zusammenarbeit
Der Radweg liegt auf Fußacher, Höchster und Lustenauer Gemeindegebiet und führt zum Großteil über öffentliches Wassergut. Auf Höhe Fußach wurde er teilweise verlegt und der Randstreifen mit Laubbäumen, vor allem Eichen und Linden, bepflanzt. Außerdem wurde zwischen dem Neuner und dem Radweg eine neue Magerwiese angesät.
Bürgermeister Kurt Fischer und Mathias Blaser, Vorsitzender des Mobilitätsausschusses, machten sich ein Bild vor Ort und freuen sich über das Ergebnis: „Wir investieren seit Jahren kontinuierlich in den Ausbau der Infastruktur fürs Radfahren. Mit dem Lückenschluss ist nun auch die Fahrradverbindung zu unseren nördlichen Nachbargemeinden wesentlich komfortabler. Das macht Rad.Lust!“